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Bundesseniorenministerium weist auf Altersdiskriminierung hin

Sharepic zur Altersdiskriminierung des BMBFSFJ
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Foto: BMBFSFJ

Berlin (kobinet) "Ob auf dem Wohnungsmarkt, in der Gesundheitsversorgung oder durch fehlenden Zugang zu digitalen Angeboten: Ältere Menschen in Deutschland erfahren in ihrem Alltag häufig Benachteiligung und Diskriminierung. Das zeigt der 9. Altersbericht. Altersdiskriminierung erschwert es älteren Menschen, ihr Leben aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Viele von ihnen fühlen sich dadurch sozial isoliert und nicht dazugehörig. Wir setzen uns dafür ein, dass ältere Menschen ihre Rechte kennen und nutzen können, ihre Bedürfnisse sichtbar werden und sie gleichberechtigt teilhaben können", so heißt es in einem Facebook-Post des Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ob die Bundesregierung eine Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) für einen besseren Schutz vor Diskriminierungen bald angeht, bleibt jedoch offen. 

Mit folgende Maßnahmen will das Ministerium eigenen Angaben zufolge Altersdiskriminierungen begegnen:

  • „Mit der ‚Strategie gegen Einsamkeit‘ stärken wir den sozialen Zusammenhalt.
  • Mit der Unterstützung der Mehrgenerationenhäuser bringen wir Jung und Alt zusammen.
  • Mit dem ‚DigitalPakt Alter‚ fördern wir die digitale Teilhabe älterer Menschen.
  • Mit dem Serviceportal ‚Zuhause im Alter‘ bieten wir Informationen zum Thema selbstständiges und selbstbestimmtes Wohnen im Alter.“

So heißt es im Facebook-Post des für Senioren zuständigen Ministeriums. Wer ältere Menschen kenne, der Altersdiskriminierung erfahren haben oder selbst betroffen ist, kann sich an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) wenden.

Link zum Facebook-Eintrag des Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend