STUTTGART (kobinet)
Heute ist der Deutsche Diversity-Tag.
Diversity bedeutet: Vielfalt.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg nimmt diesen Tag zum Anlass.
Der Verband fordert: Diskriminierung muss wirksamer bekämpft werden.
Menschen werden manchmal schlecht behandelt, weil sie anders sind.
Das ist unfair und nicht richtig.
In Baden-Württemberg gibt es eine Fach- und Beratungsstelle.
Diese Stelle hat für das Jahr 2024 einen drastischen Anstieg verzeichnet.
Es gibt viel mehr rechte Gewalt als früher.
Rassismus ist dabei das zentrale Tat-Motiv.
59 Prozent der Taten passieren wegen Rassismus.
Der Verband appelliert deshalb:
Die Zunahme rechter Gewalt muss ernst genommen werden.
Wir müssen offen damit umgehen.
Wir müssen die rechte Gewalt wirksam bekämpfen.
Der Verband sagt: Zum Schutz von Vielfalt und gegen Diskriminierung ist es höchste Zeit.
Das Gleichbehandlungs-Gesetz in Baden-Württemberg muss endlich eingeführt werden.
Alle Menschen sollen gleich behandelt werden und niemand darf benachteiligt werden.
Dieses Gesetz schützt Menschen vor unfairer Behandlung wegen ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters oder einer Behinderung.
Nathalie Wollmann ist Referentin für Migration und Vielfalt beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg.
Sie erklärt: Die Vielfalt in unserem Land zu schützen ist eine gemeinsame Aufgabe.
Politik und Gesellschaft müssen zusammen arbeiten.
Vielfalt als Mehrwert zu begreifen ist wichtig.
Nur in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung kann die aktuelle Polarisierung eingedämmt werden.
Das bedeutet: Menschen müssen sich achten und respektieren.
Dann wird die Spaltung in der Politik und Gesellschaft weniger.
Wenn Menschen sich in unserem Land nicht sicher fühlen ist das schlecht.
Wenn sie beleidigt werden ist das schlecht.
Wenn sie attackiert und bedroht werden ist das schlecht.
Das hat massive Auswirkungen auf die Betroffenen selbst.
Es wirkt sich unmittelbar auf das Gesamtwohl aus.
Es schwächt unsere Wirtschaft.
Es bedroht die Demokratie.
Wir müssen diese Spirale stoppen.
Die Politik soll sich stärker zum Schutz von Vielfalt bekennen.
Die Politik soll entsprechende Maßnahmen gegen Diskriminierung ergreifen.
Das Land darf nicht länger zögern.
Das geplante Gleichbehandlungs-Gesetz muss auf den Weg gebracht werden.
Somit steht das Land auch für Diskriminierungs-Opfer ein.
Wollmann sagt: Die Vielfalt in einer Gesellschaft ist gelebte Demokratie.

Foto: NW3, Michael Möller
STUTTGART (kobinet) Den heutigen Deutschen Diversity-Tag (DDT) nimmt der Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg zum Anlass, eine wirksamere Bekämpfung von Diskriminierungen zu fordern. In Baden-Württemberg verzeichnet die Fach- und Beratungsstelle für das Jahr 2024 einen drastischen Anstieg rechter Gewalt. Rassismus bleibt dabei mit 59 Prozent das zentrale Tatmotiv. Anlässlich des heutigen Deutschen Diversity-Tags appelliert deshalb dieser Verband, die Zunahme rechter Gewalt ernst zu nehmen, offen damit umzugehen und wirksam zu bekämpfen. "Zum Schutz von Vielfalt und gegen Diskriminierung sei es höchste Zeit, das Gleichbehandlungsgesetz in Baden-Württemberg endlich einzuführen", so der Verband.
„Die Vielfalt in unserem Land zu schützen und als Mehrwert zu begreifen, ist eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Gesellschaft. Nur in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung, Achtung und des Respekts kann die aktuelle politische und gesellschaftliche Polarisierung eingedämmt werden. Wenn Menschen sich in unserem Land nicht sicher fühlen, weil sie beleidigt, attackiert und bedroht werden, dann hat das nicht nur massive Auswirkungen auf die Betroffenen selbst. Es wirkt sich unmittelbar auf das Gesamtwohl aus und schwächt unsere Wirtschaft und bedroht die Demokratie! Wir müssen diese Spirale stoppen“, erklärt Nathalie Wollmann, Referentin für Migration und Vielfalt beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Die Politik solle sich stärker zum Schutz von Vielfalt bekennen und entsprechende Maßnahmen gegen Diskriminierung ergreifen. Auch das Land dürfe nicht länger zögern, das geplante Gleichbehandlungsgesetz auf den Weg zu bringen und somit auch für Diskriminierungsopfer einzustehen. „Die Vielfalt in einer Gesellschaft ist gelebte Demokratie“, so Wollmann.

Foto: NW3, Michael Möller
STUTTGART (kobinet) Den heutigen Deutschen Diversity-Tag (DDT) nimmt der Paritätischer Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg zum Anlass, eine wirksamere Bekämpfung von Diskriminierungen zu fordern. In Baden-Württemberg verzeichnet die Fach- und Beratungsstelle für das Jahr 2024 einen drastischen Anstieg rechter Gewalt. Rassismus bleibt dabei mit 59 Prozent das zentrale Tatmotiv. Anlässlich des heutigen Deutschen Diversity-Tags appelliert deshalb dieser Verband, die Zunahme rechter Gewalt ernst zu nehmen, offen damit umzugehen und wirksam zu bekämpfen. "Zum Schutz von Vielfalt und gegen Diskriminierung sei es höchste Zeit, das Gleichbehandlungsgesetz in Baden-Württemberg endlich einzuführen", so der Verband.
„Die Vielfalt in unserem Land zu schützen und als Mehrwert zu begreifen, ist eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Gesellschaft. Nur in einem Klima der gegenseitigen Wertschätzung, Achtung und des Respekts kann die aktuelle politische und gesellschaftliche Polarisierung eingedämmt werden. Wenn Menschen sich in unserem Land nicht sicher fühlen, weil sie beleidigt, attackiert und bedroht werden, dann hat das nicht nur massive Auswirkungen auf die Betroffenen selbst. Es wirkt sich unmittelbar auf das Gesamtwohl aus und schwächt unsere Wirtschaft und bedroht die Demokratie! Wir müssen diese Spirale stoppen“, erklärt Nathalie Wollmann, Referentin für Migration und Vielfalt beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg. Die Politik solle sich stärker zum Schutz von Vielfalt bekennen und entsprechende Maßnahmen gegen Diskriminierung ergreifen. Auch das Land dürfe nicht länger zögern, das geplante Gleichbehandlungsgesetz auf den Weg zu bringen und somit auch für Diskriminierungsopfer einzustehen. „Die Vielfalt in einer Gesellschaft ist gelebte Demokratie“, so Wollmann.