Berlin (kobinet)
Die neue Familien-ministerin Karin Prien will dafür sorgen, dass pflegende Angehörige Geld bekommen können.
Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
Verena Bentele ist eine blinde Sportlerin aus Deutschland und hat viele Medaillen gewonnen.
Jetzt hilft sie Menschen mit Behinderung.
"Es ist gut, dass pflegende Angehörige endlich Geld für ihre Pflege bekommen sollen.
Es ist aber schwierig, dass dies von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen soll.
Es ist Zeit, pflegende Angehörige mit Geld zu unterstützen.
Dann können sie sich ganz auf die Pflege konzentrieren.
Und sie müssen sich keine Sorgen mehr ums Geld machen."
Der VdK will, dass alle pflegenden Angehörigen einen Pflege-lohn bekommen.
Der Pflege-lohn soll mit dem Pflege-grad steigen.
Ein erstes Schritt wäre, wenn der Lohn vom Einkommen abhängt.
Das ist zwar keine perfekte Lösung.
Aber es ist eine finanzielle Verbesserung für pflegende Angehörige.
Verena Bentele betont:
"Das Wort Pflege-geld ist falsch.
Pflege-geld gibt es schon.
Das Pflege-geld bekommen pflegebedürftige Menschen.
Das soll so bleiben.
Pflegende Angehörige brauchen einen Lohn für ihre Arbeit.
Der Lohn ist nur für die Pflegenden.
Darum ist das Wort Familien-pflege-geld aus dem Koalitions-vertrag besser."

Foto: Ralph Milewski
Berlin (kobinet) Die neue Bundesfamilienministerin Karin Prien hat eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige in Aussicht gestellt. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Gut, dass pflegende Angehörige endlich einen finanziellen Ausgleich für ihre geleistete Pflege bekommen sollen. Es ist allerdings schwierig, dass diese Lohnersatzleistung von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig gemacht werden soll. Es wird endlich Zeit, pflegende Angehörige finanziell zu unterstützen, damit sie sich mit voller Kraft der Pflege widmen können und nicht finanzielle Sorgen haben müssen." Der VdK fordert einen einkommensunabhängigen Pflegelohn, der nach Pflegegrad gestaffelt ist. Als Zwischenschritt begrüßt der VdK aber auch eine einkommensabhängige Lohnersatzleistung, da sie trotz sehr eingeschränktem sozialen Ausgleich immerhin eine finanzielle Verbesserung für pflegende Angehörige darstellt.
„Der Begriff des Pflegegelds erscheint irreführend. Es gibt das Pflegegeld ja schon, dieses steht den Pflegebedürftigen zu – und so sollte es auch sein. Hier darf keine Angst geweckt werden. Einen Pflegelohn für pflegende Angehörige braucht es zusätzlich. Er würde ausschließlich den Pflegenden zur Verfügung stehen. Daher ist der Begriff des Familienpflegegelds aus dem Koalitionsvertrag viel besser“, betonte Verena Bentele.

Foto: Ralph Milewski
Berlin (kobinet) Die neue Bundesfamilienministerin Karin Prien hat eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige in Aussicht gestellt. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Gut, dass pflegende Angehörige endlich einen finanziellen Ausgleich für ihre geleistete Pflege bekommen sollen. Es ist allerdings schwierig, dass diese Lohnersatzleistung von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig gemacht werden soll. Es wird endlich Zeit, pflegende Angehörige finanziell zu unterstützen, damit sie sich mit voller Kraft der Pflege widmen können und nicht finanzielle Sorgen haben müssen." Der VdK fordert einen einkommensunabhängigen Pflegelohn, der nach Pflegegrad gestaffelt ist. Als Zwischenschritt begrüßt der VdK aber auch eine einkommensabhängige Lohnersatzleistung, da sie trotz sehr eingeschränktem sozialen Ausgleich immerhin eine finanzielle Verbesserung für pflegende Angehörige darstellt.
„Der Begriff des Pflegegelds erscheint irreführend. Es gibt das Pflegegeld ja schon, dieses steht den Pflegebedürftigen zu – und so sollte es auch sein. Hier darf keine Angst geweckt werden. Einen Pflegelohn für pflegende Angehörige braucht es zusätzlich. Er würde ausschließlich den Pflegenden zur Verfügung stehen. Daher ist der Begriff des Familienpflegegelds aus dem Koalitionsvertrag viel besser“, betonte Verena Bentele.