
Foto: photothek
Berlin (kobinet) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 6. Mai 2025 Bärbel Bas zur neuen Bundesministerin für Arbeit und Soziales ernannt. Die 1968 in Duisburg geborene SPD-Politikerin aus Nordrhein-Westfalen folgt auf Arbeitsminister Hubertus Heil, der dieses Amt seit 2018 ausübte. Die frühere Bundestagspräsidentin hat heute am 7. Mai ihre Arbeit im Ministerium für Arbeit und Soziales aufgenommen.
Bärbel Bas war vom 26. Oktober 2021 bis zum 25. März 2025 Präsidentin des Deutschen Bundestages und ist seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist seit der Bundestagswahl 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages , heißt es u.a. auf Wikipedia. Weiter heißt es dort: Bärbel Bas ist die Tochter eines Busfahrers und einer Hausfrau.[2] Sie hat fünf Geschwister.[3] Von 1978 bis 1984 besuchte sie die Hauptschule in Voerde, die sie mit dem Hauptschulabschluss Typ 10 B (Fachoberschulreife) abschloss.[1] Da sie keinen Ausbildungsplatz in ihrem damaligen Wunschberuf, Technische Zeichnerin, gefunden hatte, besuchte sie für ein Jahr die höhere Berufsfachschule für Technik in Dinslaken. Dort erlernte sie unter anderem das Schweißen.[1][4]Von 1985 bis 1987 absolvierte sie eine Ausbildung zur Bürogehilfin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG), wo sie von 1987 bis 2001 als Sachbearbeiterin tätig war und später zur betriebseigenen Krankenkasse wechselte.[1] In den Jahren 1994 bis 1997 absolvierte sie eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten.[5] 2000 bis 2002 folgte eine berufsbegleitende Fortbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin[5] und 2003 erwarb sie die Ausbildereignung. Von 2002 bis 2006 war sie stellvertretendes Vorstandsmitglied der Betriebskrankenkasse EVS. 2005 bis 2007 folgte eine weitere Fortbildung zur Personalmanagement-Ökonomin (VWA) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen.[1] Anschließend war Bas von 2007 bis 2009 als Leiterin der Abteilung Personalservice bei der BKK futur tätig.[6] In den Jahren 1986 bis 1988 war sie Jugend- und Auszubildendenvertreterin bei der DVG und von 1988 bis 1998 Mitglied des Betriebsrates und als Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat der DVG.[6]„
Im Hinblick auf ihre politischen Ämter heißt es auf Wikipedia: „Von 1994 bis 2002 war Bärbel Bas Mitglied im Rat der Stadt Duisburg. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde Bas mit 42,2 % der Erststimmen im Wahlkreis Duisburg I für die SPD als Abgeordnete in den 17. Deutschen Bundestag gewählt.[10] Bei der Bundestagswahl 2013 konnte sie ihr Direktmandat mit 46,6 % verteidigen.[11] 2017 wurde sie mit 38,3 %, 2021 mit 40,3 % der Erststimmen wiedergewählt.[12][13] Auch bei der Bundestagswahl 2025 wurde sie mit 39,0 % der Erststimmen erneut wiedergewählt.[14] Im 17. Bundestag war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Gesundheit, dem sie seit dem 18. Bundestag weiter als stellvertretendes Mitglied angehört. Im 18. Bundestag gehörte sie dem Ältestenrat als ordentliches und dem Gemeinsamen Ausschuss von Bundesrat und Bundestag als stellvertretendes Mitglied an.[6] Von Dezember 2013 bis September 2019 war Bas Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.[1] Am 24. September 2019 wählte die Fraktion sie zur stellvertretenden Vorsitzenden mit dem Aufgabenbereich Gesundheit, Petitionen, Bildung und Forschung. Zudem war Bas im 19. Bundestag ordentliches Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss des Deutschen Bundestags und gehörte als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Bildung, Forschung, Technikfolgenabschätzung, dem Petitionsausschuss, der Enquete-Kommission Berufliche Bildung sowie dem Ausschuss für Gesundheit an. Ab März 2021 war sie ordentliches Mitglied im Vermittlungsausschuss. Innerhalb der Fraktion ist sie dem linken Flügel, der Parlamentarischen Linken, zugehörig.[15]„
Link zum vollständigen Wikipedia-Eintrag zu Bärbel Bas
Vertreter*innen der Behindertenverbände hoffen, dass Bärbel Bas die in der letzten Legislaturperiode steckengebliebenen Reformen, wie beispielsweise des Behindertengleichstellungsgesetz oder für einen inklusiven Arbeitsmarkt, konsequent vorantreibt. Vor allem drängt die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland nachdem der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bei der Staatenprüfung Deutschlands im August 2023 eine Reihe von Hausaufgaben ins Stammbuch geschrieben hat.

Foto: photothek
Berlin (kobinet) Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 6. Mai 2025 Bärbel Bas zur neuen Bundesministerin für Arbeit und Soziales ernannt. Die 1968 in Duisburg geborene SPD-Politikerin aus Nordrhein-Westfalen folgt auf Arbeitsminister Hubertus Heil, der dieses Amt seit 2018 ausübte. Die frühere Bundestagspräsidentin hat heute am 7. Mai ihre Arbeit im Ministerium für Arbeit und Soziales aufgenommen.
Bärbel Bas war vom 26. Oktober 2021 bis zum 25. März 2025 Präsidentin des Deutschen Bundestages und ist seit dem 6. Mai 2025 Bundesministerin für Arbeit und Soziales der Bundesrepublik Deutschland. Sie ist seit der Bundestagswahl 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages , heißt es u.a. auf Wikipedia. Weiter heißt es dort: Bärbel Bas ist die Tochter eines Busfahrers und einer Hausfrau.[2] Sie hat fünf Geschwister.[3] Von 1978 bis 1984 besuchte sie die Hauptschule in Voerde, die sie mit dem Hauptschulabschluss Typ 10 B (Fachoberschulreife) abschloss.[1] Da sie keinen Ausbildungsplatz in ihrem damaligen Wunschberuf, Technische Zeichnerin, gefunden hatte, besuchte sie für ein Jahr die höhere Berufsfachschule für Technik in Dinslaken. Dort erlernte sie unter anderem das Schweißen.[1][4]Von 1985 bis 1987 absolvierte sie eine Ausbildung zur Bürogehilfin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG), wo sie von 1987 bis 2001 als Sachbearbeiterin tätig war und später zur betriebseigenen Krankenkasse wechselte.[1] In den Jahren 1994 bis 1997 absolvierte sie eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten.[5] 2000 bis 2002 folgte eine berufsbegleitende Fortbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin[5] und 2003 erwarb sie die Ausbildereignung. Von 2002 bis 2006 war sie stellvertretendes Vorstandsmitglied der Betriebskrankenkasse EVS. 2005 bis 2007 folgte eine weitere Fortbildung zur Personalmanagement-Ökonomin (VWA) an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Essen.[1] Anschließend war Bas von 2007 bis 2009 als Leiterin der Abteilung Personalservice bei der BKK futur tätig.[6] In den Jahren 1986 bis 1988 war sie Jugend- und Auszubildendenvertreterin bei der DVG und von 1988 bis 1998 Mitglied des Betriebsrates und als Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat der DVG.[6]„
Im Hinblick auf ihre politischen Ämter heißt es auf Wikipedia: „Von 1994 bis 2002 war Bärbel Bas Mitglied im Rat der Stadt Duisburg. Bei der Bundestagswahl 2009 wurde Bas mit 42,2 % der Erststimmen im Wahlkreis Duisburg I für die SPD als Abgeordnete in den 17. Deutschen Bundestag gewählt.[10] Bei der Bundestagswahl 2013 konnte sie ihr Direktmandat mit 46,6 % verteidigen.[11] 2017 wurde sie mit 38,3 %, 2021 mit 40,3 % der Erststimmen wiedergewählt.[12][13] Auch bei der Bundestagswahl 2025 wurde sie mit 39,0 % der Erststimmen erneut wiedergewählt.[14] Im 17. Bundestag war sie ordentliches Mitglied des Ausschusses für Gesundheit, dem sie seit dem 18. Bundestag weiter als stellvertretendes Mitglied angehört. Im 18. Bundestag gehörte sie dem Ältestenrat als ordentliches und dem Gemeinsamen Ausschuss von Bundesrat und Bundestag als stellvertretendes Mitglied an.[6] Von Dezember 2013 bis September 2019 war Bas Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.[1] Am 24. September 2019 wählte die Fraktion sie zur stellvertretenden Vorsitzenden mit dem Aufgabenbereich Gesundheit, Petitionen, Bildung und Forschung. Zudem war Bas im 19. Bundestag ordentliches Mitglied im Gemeinsamen Ausschuss des Deutschen Bundestags und gehörte als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Bildung, Forschung, Technikfolgenabschätzung, dem Petitionsausschuss, der Enquete-Kommission Berufliche Bildung sowie dem Ausschuss für Gesundheit an. Ab März 2021 war sie ordentliches Mitglied im Vermittlungsausschuss. Innerhalb der Fraktion ist sie dem linken Flügel, der Parlamentarischen Linken, zugehörig.[15]„
Link zum vollständigen Wikipedia-Eintrag zu Bärbel Bas
Vertreter*innen der Behindertenverbände hoffen, dass Bärbel Bas die in der letzten Legislaturperiode steckengebliebenen Reformen, wie beispielsweise des Behindertengleichstellungsgesetz oder für einen inklusiven Arbeitsmarkt, konsequent vorantreibt. Vor allem drängt die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland nachdem der Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bei der Staatenprüfung Deutschlands im August 2023 eine Reihe von Hausaufgaben ins Stammbuch geschrieben hat.
Lesermeinungen