Berlin (kobinet)
Es gibt eine Kommission für den Mindest-Lohn.
Der MindestLohn ist der Betrag, den jeder Arbeitgeber seinen Arbeitern mindestens pro Stunde zahlen muss.
Das ist gesetzlich vorgeschrieben und soll sicherstellen, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können.
Die Kommission hat am 27. Juni 2025 entschieden.
Der Mindest-Lohn soll steigen.
Das passiert in 2 Stufen:
- Am 1. Januar 2026 steigt der Lohn auf 13,90 Euro pro Stunde.
- Am 1. Januar 2027 steigt der Lohn auf 14,60 Euro pro Stunde.
Verena Bentele ist die Chefin vom VdK.
Verena Bentele ist eine blinde Sportlerin aus Deutschland und hat viele Medaillen gewonnen.
Jetzt hilft sie Menschen mit Behinderung.
Der VdK ist ein Verein für Menschen mit Behinderung.
Verena Bentele sagt:
14,60 Euro pro Stunde ist zu wenig.
15 Euro pro Stunde wäre besser gewesen.
In den letzten Jahren sind viele Sachen teurer geworden.
Deshalb brauchen die Menschen mehr Geld.
Menschen mit Mindest-Lohn haben wenig Geld.
Sie müssen bei jedem Einkauf gut überlegen.
Sie brauchen einen Lohn zum Leben.
Die Arbeit-Geber sind gegen mehr Lohn.
Das versteht Verena Bentele nicht.
Verena Bentele sagt auch:
Wenn Menschen mehr Geld haben, kaufen sie mehr Sachen.
Das ist gut für die Wirtschaft.
Deshalb versteht sie nicht, warum der Lohn nur so wenig steigt.
Bis 2027 werden die Sachen noch teurer.
Dann sind 14,60 Euro vielleicht wieder zu wenig.
Schon vor der Entscheidung haben manche Leute gegen mehr Lohn geredet.
Das ärgert Verena Bentele.

Foto: Ralph Milewski
Berlin (kobinet) Die Mindestlohnkommission hat am 27. Juni 2025 entschieden, dass der Mindestlohn in zwei Stufen auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 steigen wird. Anfang kommenden Jahres soll er auf 13,90 Euro steigen. Dazu erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Ein Mindestlohn von 14,60 Euro pro Stunde ist zu wenig. Eine Anhebung auf 15 Euro wäre angesichts der hohen Inflation der letzten Jahre angebracht gewesen. Beschäftigte zum Mindestlohn müssen wegen der hohen Preise jeden Euro dreimal umdrehen. Sie brauchen dringend einen Lohn, von dem sie leben können. Es ist daher unverständlich, warum sich die Arbeitgeberseite sperrt."
Jeder Cent mehr beim Mindestlohn wird nach Ansicht von Verena Bentele direkt für den Lebensunterhalt ausgegeben und kurbelt damit den Konsum und die Wirtschaft an. „Es ist daher unverständlich, warum sich die Kommission nur auf eine solch zaghafte Anhebung verständigt hat. Dazu stelle ich infrage, dass ein Stundenlohn von 14,60 Euro im Jahre 2027 wirklich eine gute Kaufkraft haben wird. Bis dahin wird die Inflation wieder genommen haben. Ärgerlich ist auch, dass schon im Vorhinein Stimmung gegen die Anhebung des Mindestlohns gemacht wurde“, erklärte Verena Bentele.

Foto: Ralph Milewski
Berlin (kobinet) Die Mindestlohnkommission hat am 27. Juni 2025 entschieden, dass der Mindestlohn in zwei Stufen auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 steigen wird. Anfang kommenden Jahres soll er auf 13,90 Euro steigen. Dazu erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Ein Mindestlohn von 14,60 Euro pro Stunde ist zu wenig. Eine Anhebung auf 15 Euro wäre angesichts der hohen Inflation der letzten Jahre angebracht gewesen. Beschäftigte zum Mindestlohn müssen wegen der hohen Preise jeden Euro dreimal umdrehen. Sie brauchen dringend einen Lohn, von dem sie leben können. Es ist daher unverständlich, warum sich die Arbeitgeberseite sperrt."
Jeder Cent mehr beim Mindestlohn wird nach Ansicht von Verena Bentele direkt für den Lebensunterhalt ausgegeben und kurbelt damit den Konsum und die Wirtschaft an. „Es ist daher unverständlich, warum sich die Kommission nur auf eine solch zaghafte Anhebung verständigt hat. Dazu stelle ich infrage, dass ein Stundenlohn von 14,60 Euro im Jahre 2027 wirklich eine gute Kaufkraft haben wird. Bis dahin wird die Inflation wieder genommen haben. Ärgerlich ist auch, dass schon im Vorhinein Stimmung gegen die Anhebung des Mindestlohns gemacht wurde“, erklärte Verena Bentele.
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