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Dritte Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus wird vorbereitet

Plakat mit weißem Untergrund auf der linken Seite und den Daten zur Veranstaltung sowie einem Foto auf dem rechten Drittel der Seite
Screenshot der Ankündigung der Dritten Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus
Foto: Destinations for All

TURIN (kobinet) Nach der ersten Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus, die im Jahr 2014 in Montreal stattgefunden hatte, sowie einer zweiten Weltkonferenz zu diesem Thema im Jahr 2018 in Brüssel, wird nun die dritte Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus vorbereitet. Sie wird vom fünften bis zum siebenten Oktober im italienischen Turin stattfinden. Auch diese Konferenz wird wieder von dem Verband "Destinations for all DfA" (Reiseziele für alle) vorbereitet und durchgeführt. DfA ist eine Vereinigung von sehenswerten Städten, Reiseregionen und kulturellen Orten, welche sich für Sehenswürdigkeiten für alle ohne Barrieren einschließlich eines für alle zugänglichen Transportes auf der Grundlage der UN Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen und den Empfehlungen der Welttourismusorganisation für einen Tourismus für alle unterstützen.

Die Beratungen und der Erfahrungsaustausch in Turin kann sich dabei auf folgende Schlüsselerkenntnisse der zweiten Weltkonferenz aus dem Jahr 2018 stützen:

  1. Die Schaffung von Infrastrukturen für den barrierefreien Tourismus ist wirtschaftlich tragfähig: mehrere vorgestellte Experimente haben gezeigt, dass sie sogar wirtschaftlich rentabel sind.
  2. Wir müssen uns von dem Konzept des Reiseziels lösen und globalisieren, indem wir von Reisen sprechen: Statt von Inseln sollten wir von Archipelen sprechen, die alle Verbindungen der Zugänglichkeit umfassen.
  3. Influencer (Beeinflusser) tragen wesentlich dazu bei, Entscheidungen darüber zu treffen, wohin man reist und wie man es tut. Die Menschen erkennen sich in ihresgleichen wieder und berücksichtigen natürlich auch deren Meinung.
  4. Barrierefreier Tourismus ist in erster Linie ein Tourismus für alle. Wir müssen in der Lage sein, die Erfahrung bis zum Ende zu erleben – eine Emotion zu leben.
  5. Das Gipfeltreffen hat es ermöglicht, parallele Initiativen gegenüberzustellen. Initiativen könnten , wenn sie koordiniert werden würden, eine noch positivere Wirkung auf die Entwicklung des Tourismus für alle haben. Partnerschaften sind in dieser Hinsicht wirklich unverzichtbar geworden.

Auch die dritte Weltkonferenz zum barrierefreien Tourismus wird ganz sicher wieder viele besondere Möglichkeiten bieten, sich mit Menschen zu treffen, die intensiv am barrierefreien Tourismus arbeiten, sich mit ihnen auszutauschen und so eine weltumspannende Partnerschaft zu bilden.

In dieser Konferenz werden dann folgende Schwerpunkte im Zentrum stehen:

  • Geschäftliche Aspekte des barrierefreien Tourismus mit Anregungen für kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu nationalen Strategien für einen barrierefreien Tourismus
  • Ausbildung, Training, das Entwickeln von Fähigkeiten sowie den Möglichkeiten, auf diesen Wegen Arbeitsplätze zu schaffen.
  • Die Herausforderungen und Möglichkeiten der neuen Technologien für den barrierefreien Tourismus. Das Nutzen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz, der virtuellen Realität und der Orientierung für den Tourismus ohne Barrieren.
  • Gute praktische Beispiele im barrierefreien Tourismus

Weitere Einzelheiten zur dritten Weltkonferenz des barrierefreien Tourismus in Turin können auf dieser Internetseite (in englischer oder italienischer Sprache) nachgelesen werden.