Berlin (kobinet)
Die BAGüS will große Änderungen bei der Eingliederungs-hilfe.
BAGüS ist eine Gruppe von Menschen, die Regeln für die Hilfe von Menschen mit Behinderungen macht.
Sie treffen wichtige Entscheidungen über die Unterstützung.
Der Staat hilft Menschen, die im Alltag Unterstützung brauchen.
Das Geld oder die Hilfe nennt man Eingliederungshilfe.
BAGüS ist die Abkürzung für: Bundes-arbeits-gemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozial-hilfe und der Eingliederungs-hilfe.
Die BAGüS hat ein Positions-papier zur Bundestags-wahl geschrieben.
In dem Papier stehen Forderungen für Menschen mit Behinderungen.
Die BAGüS vertritt 23 überregionale Sozial-verwaltungen.
Die Forderungen passen zum Koalitions-vertrag von Union und SPD.
Parteien schreiben auf, was sie zusammen machen wollen, wenn sie regieren.
Das ist wie ein Plan für ihre gemeinsame Arbeit.
Die BAGüS sagt: Wir wollen weniger Bürokratie.
Behörden und Ämter machen viele Regeln, die wir befolgen müssen.
Oft muss man dafür viele Papiere ausfüllen.
Die BAGüS sagt auch: Wir wollen weniger Kosten.
Aber das ist gefährlich für Menschen mit Behinderungen.
Denn dann bekommen Menschen mit Behinderungen weniger Rechte.
Die Teilhabe-rechte von Menschen mit Behinderungen werden eingeschränkt.
Corinna Rüffer ist Politikerin von den Grünen.
Sie arbeitet für die Behinderten-politik im Bundestag.
Corinna Rüffer sagt: Diese Entwicklung ist besorgniserregend.
Seit 2017 gibt es das Bundesteilhabe-gesetz.
Das Gesetz hilft Menschen mit Behinderung, besser am Leben teilzunehmen.
Es gibt ihnen mehr Unterstützung für Arbeit, Wohnen und Freizeit.
Das Gesetz bringt wichtige Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen.
Zum Beispiel: Die Person steht im Mittelpunkt.
Das nennt man Personen-zentrierung.
Jetzt droht eine kurzfristige Spar-politik.
Dann gehen diese Verbesserungen verloren.
Eine Arbeits-gruppe der Grünen hat das BAGüS-Papier geprüft.
Die Arbeits-gruppe arbeitet zur Weiter-entwicklung der Eingliederungs-hilfe.
Die Arbeits-gruppe hat eine kritische Analyse geschrieben.
Die Analyse ist jetzt veröffentlicht.

Foto: Bündnis 90 DIE GRÜNEN
Berlin (kobinet) "Weitreichende Änderungen am bestehenden System der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) in einem Positionspapier zur Bundestagswahl gefordert. Der Tenor, der in der BAGüS vertretenen 23 überregionalen Sozialverwaltungen passt zum Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD: Unter dem Deckmantel der 'Entbürokratisierung' und Kosteneffizienz drohen massive Einschränkungen der Teilhaberechte von Menschen mit Behinderungen, während inklusive Strukturen nur oberflächlich thematisiert werden. Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Wichtige Grundprinzipien einer modernen Behindertenpolitik wie die Personenzentrierung, die hart erkämpft und mit dem Bundesteilhabegesetz seit 2017 schrittweise in Kraft gesetzt worden sind, drohen einer kurzfristigen Sparpolitik zum Opfer fallen", heißt es auf der Internetseite von Corinna Rüffer, der Berichterstatterin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Eine Arbeitsgruppe der Grünen zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe hat eine kritische Analyse des BAGüS-Papiers erstellt und veröffentlicht.
Link zur kritischen Analyse des BAGüS-Papiers der Arbeitsgruppe zur Eingliederungshilfe der Grünen

Foto: Bündnis 90 DIE GRÜNEN
Berlin (kobinet) "Weitreichende Änderungen am bestehenden System der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) in einem Positionspapier zur Bundestagswahl gefordert. Der Tenor, der in der BAGüS vertretenen 23 überregionalen Sozialverwaltungen passt zum Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD: Unter dem Deckmantel der 'Entbürokratisierung' und Kosteneffizienz drohen massive Einschränkungen der Teilhaberechte von Menschen mit Behinderungen, während inklusive Strukturen nur oberflächlich thematisiert werden. Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Wichtige Grundprinzipien einer modernen Behindertenpolitik wie die Personenzentrierung, die hart erkämpft und mit dem Bundesteilhabegesetz seit 2017 schrittweise in Kraft gesetzt worden sind, drohen einer kurzfristigen Sparpolitik zum Opfer fallen", heißt es auf der Internetseite von Corinna Rüffer, der Berichterstatterin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Eine Arbeitsgruppe der Grünen zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe hat eine kritische Analyse des BAGüS-Papiers erstellt und veröffentlicht.
Link zur kritischen Analyse des BAGüS-Papiers der Arbeitsgruppe zur Eingliederungshilfe der Grünen
Auf dem Kommunalkongress des deutschen Städte-und Gemeindebundes am 03.06.2025 hielt Bundeskanzler Merz einen Impulsvortrag, in dem er sich ab min. 13:20 auch zur Eingliederungshilfe
äußerte.
https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-vor-ort/kommunen-neue-bessere-art-der-zusammenarbeit-finden/phoenix/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvNDkzNjE4Mg