Berlin (kobinet)
Am 2. Juni 2025 wurde vor dem Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Berlin die Regenbogen-Flagge gehisst.
Das ist ein Zeichen für Vielfalt und Respekt.
Und ein Zeichen für Teilhabe.
Der evangelische Bundes-Fach-Verband für Teilhabe hat damit seine Pride-Kampagne gestartet.
Pride bedeutet Stolz auf Englisch.
Eine Kampagne ist eine geplante Aktion, um auf ein Thema aufmerksam zu machen.
Der Verband heißt BeB.
Die Kampagne heißt: #LiebeTutDerSeeleGut.
Die Diakonie Deutschland unterstützt die Kampagne.
Die Diakonie ist eine soziale Einrichtung der evangelischen Kirche.
Der Deutsche Evangelische Verband für Alten-Arbeit und Pflege unterstützt die Kampagne auch.
Der Verband heißt DEVAP.
Die Verbände laden ihre Mitglieds-Einrichtungen ein.
Die Einrichtungen sollen bei der Kampagne mitmachen.
Bei der Kampagne geht es um queere Menschen mit Behinderung.
Queer ist ein Sammelbegriff für Menschen, die nicht heterosexuell sind oder sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.
Und um queere Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Diese Menschen werden oft mehrfach diskriminiert.
Diskriminierung bedeutet: Menschen werden ungerecht behandelt und benachteiligt.
Das bedeutet: Sie werden oft schlecht behandelt.
Die Kampagne #LiebeTutDerSeeleGut macht auf diese Menschen aufmerksam.
Die Kampagne macht diese Menschen sichtbarer.
Die Kampagne will eine inklusive Kultur.
Inklusiv bedeutet: Alle Menschen können mitmachen und gehören dazu.
Das bedeutet: Alle Menschen sollen dazu-gehören.
Das gilt in der Eingliederungs-Hilfe.
Eingliederungs-Hilfe sind Unterstützungen, damit Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Das gilt in der Sozial-Psychiatrie.
Sozial-Psychiatrie ist ein Bereich, der Menschen mit psychischen Erkrankungen hilft, im Alltag zurechtzukommen.
Das gilt in der Alten-Arbeit.
Und das gilt in der Pflege.
Viele Einrichtungen in ganz Deutschland machen bei der Kampagne mit.
Sie machen verschiedene Aktionen.
Zum Beispiel:
- Sie hissen die Regenbogen-Flagge
- Sie machen inklusive Film-Abende
- Sie machen inklusive Lese-Abende
- Sie machen thematische Gottes-Dienste
- Sie machen kreative Aktionen zum Mitmachen
Das Ziel ist: Es sollen Räume entstehen.
In diesen Räumen werden queere Menschen mit Behinderung anerkannt.
Und queere Menschen mit psychischen Erkrankungen werden anerkannt.
Sie sollen als selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft gelten.
Sie sollen geschützt werden.
Viele Mitglieds-Einrichtungen machen mit.
Die Diakonie Deutschland macht mit.
Der DEVAP macht mit.
Das zeigt: Viele Menschen in den evangelischen Verbänden unterstützen die Kampagne.
Gemeinsam setzen die Verbände ein starkes Zeichen.
Sie setzen sich für Menschen-Rechte ein.
Sie sind gegen Ausgrenzung.
Sie wollen eine Gesellschaft mit Vielfalt.
Sie wollen eine Gesellschaft mit Akzeptanz.
Akzeptanz bedeutet: Menschen werden so angenommen und respektiert, wie sie sind.
Nächsten-Liebe ist ein Grund-Wert der evangelischen Arbeit.
Respekt ist ein Grund-Wert der evangelischen Arbeit.
Offenheit ist ein Grund-Wert der evangelischen Arbeit.
Diese Werte gelten das ganze Jahr über.
Pfarrer Frank Stefan ist der Vorsitzende vom BeB.
Ein Pfarrer ist ein Geistlicher in der evangelischen Kirche.
Ein Vorsitzender leitet einen Verein oder Verband.
Er sagt:
Der Pride Month erinnert uns an etwas Wichtiges.
Der Pride Month ist ein Monat, in dem weltweit queere Menschen und ihre Rechte gefeiert werden.
Queere Menschen mit Behinderung werden oft mehrfach diskriminiert.
Queere Menschen mit psychischen Erkrankungen werden oft mehrfach diskriminiert.
Es fehlt oft an Sichtbarkeit.
Es fehlen sichere Räume.
Sichere Räume sind Orte, an denen Menschen ohne Angst sie selbst sein können.
Es fehlt das Zuhören.
Gerade jetzt ist das wichtig.
Denn in manchen Unternehmen werden Diversitäts-Konzepte gestrichen.
Diversität bedeutet Vielfalt.
Diversitäts-Konzepte sind Pläne für mehr Vielfalt.
Wir wollen gemeinsam mit unseren Mitglieds-Einrichtungen zeigen:
Jeder Mensch hat das Recht auf sein Leben.
Jeder Mensch darf so leben wie er will.
Jeder Mensch darf so lieben wie er will.
Jeder Mensch darf so sein wie er will.
Ohne Angst.
Ohne Ausgrenzung.
Ohne Vorurteile.
Wilfried Wesemann ist der Vorsitzende vom DEVAP.
Er sagt:
Der Pride Month ist sehr wichtig.
Er ist ein Zeichen für eine bunte Gesellschaft.
Er ist ein Zeichen für eine tolerante Gesellschaft.
Tolerant bedeutet: Menschen akzeptieren andere, auch wenn sie anders denken oder leben.
Er ist auch ein Protest gegen Ungerechtigkeiten.
Der Pride Month steht für Vielfalt.
Er steht für Toleranz.
Er steht für Selbst-Bewusstsein.
Er kämpft gegen Stigmatisierung.
Das bedeutet: Er kämpft dagegen, dass Menschen schlecht gemacht werden.
Er kämpft gegen Ausgrenzung.
Das ist die Grundlage für eine wehrhafte Demokratie.
Eine wehrhafte Demokratie schützt sich gegen Feinde der Demokratie.
Das ist die Grundlage für eine lebendige Demokratie.
Auch die diakonische Langzeit-Pflege unterstützt den Pride Month.
Sie unterstützt ihn in ihren Einrichtungen.
Sie unterstützt ihn in ihren Diensten.
Sie unterstützt ihn in ihren Pflege-Schulen.
Sie setzt sich aktiv für Vielfalt in der Gesellschaft ein.
Sie setzt sich für ein friedlicheres Miteinander ein.
Am 1. Juni begann der weltweite Pride Month.
In Deutschland ist er vor allem durch den Christopher Street Day bekannt.
Der Christopher Street Day (CSD) ist ein Fest- und Gedenktag mit Demonstrationen für die Rechte von queeren Menschen.
Der Christopher Street Day wird in verschiedenen Städten gefeiert.
Von Mai bis Ende September.
Der Pride Month ist dem Stolz gewidmet.
Und dem Gedenken an die LGBTQIA+ Community.
Eine Community ist eine Gemeinschaft von Menschen mit ähnlichen Interessen oder Eigenschaften.
LGBTQIA+ bedeutet:
- Lesbian: lesbisch
- Gay: schwul
- Bisexual: bisexuell
- Transgender: transgender
- Queer: queer
- Intersex: intersexuell
- Asexual: asexuell
Der Pride Month steht für Selbst-Bewusstsein.
Er setzt sich aktiv gegen Kriminalisierung ein.
Kriminalisierung bedeutet: Etwas wird als Verbrechen betrachtet und bestraft.
Er setzt sich gegen Stigmatisierung ein.
Er setzt sich gegen Ausgrenzung ein.
Hier geht es zur Kampagnen-Seite: https://beb-ev.de/inhalt/beb-pride-kampagne-2025-liebetutderseelegut/

Foto: Sasel13 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
Berlin (kobinet) Am 2. Juni 2025 wurde vor dem Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) in Berlin feierlich die Regenbogenflagge gehisst – ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Respekt und Teilhabe. Mit dieser Aktion startete der evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) offiziell seine diesjährige Pride-Kampagne #LiebeTutDerSeeleGut. Die Diakonie Deutschland und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) unterstützen die Kampagne ausdrücklich und laden ihre Mitgliedseinrichtungen herzlich ein, sich aktiv zu beteiligen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Kampagne stehen queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung, die besonders häufig von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. #LiebeTutDerSeeleGut macht auf ihre Lebensrealitäten aufmerksam, stärkt ihre Sichtbarkeit und wirbt für eine inklusive Kultur in der Eingliederungshilfe, Sozialpsychiatrie, Altenarbeit und Pflege, heißt es in einer Presseinformation des BeB.
Zahlreiche Einrichtungen bundesweit beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen – darunter dem Hissen der Regenbogenflagge, inklusiven Film- und Leseabenden, thematischen Gottesdiensten sowie kreativen Beteiligungsformaten. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung als selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft anerkannt und geschützt werden. Die Beteiligung von Mitgliedseinrichtungen, Diakonie Deutschland und DEVAP unterstreicht die breite Unterstützung innerhalb der evangelischen Verbändelandschaft. Gemeinsam setzen die Verbände ein starkes Zeichen – für Menschenrechte, gegen Ausgrenzung und für eine Gesellschaft, in der Vielfalt und Akzeptanz gelebt werden. Denn: Nächstenliebe, Respekt und Offenheit sind Grundwerte evangelischer Arbeit, das ganze Jahr über, heißt es vonseiten des BeB.
Pfarrer Frank Stefan, Vorsitzender des BeB betonte: „Der Pride Month erinnert uns daran, dass queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung häufig mehrfach diskriminiert werden. Es fehlt oft an Sichtbarkeit, an sicheren Räumen, am Zuhören. Gerade in einer Zeit, in der in manchen Unternehmen Diversitätskonzepte gestrichen werden, wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedseinrichtungen zeigen: Jeder Mensch hat das Recht, so zu leben, zu lieben und zu sein, wie er oder sie ist – frei von Angst, Ausgrenzung oder Vorurteilen.“
Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP erklärte: „Die Bedeutung des Pride Months ist groß: Als Zeichen für eine bunte, tolerante Gesellschaft und auch als Protest gegen Ungerechtigkeiten. Der Pride Month steht für Vielfalt, Toleranz und Selbstbewusstsein und kämpft damit gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung. Dies ist die Grundlage für eine wehrhafte und lebendige Demokratie. Auch die diakonische Langzeitpflege unterstützt den Pride Month in ihren Einrichtungen, Diensten und Pflegeschulen und setzt sich aktiv für die Vielfalt in der Gesellschaft und ein friedlicheres Miteinander ein.“
Hintergrundinformationen
Am 1. Juni begann der weltweite Pride Month, der in Deutschland vor allem durch den Christopher Street Day bekannt ist und in verschiedenen Städten von Mai bis Ende September gefeiert wird. Der Pride Month ist dem Stolz und dem Gedenken an die LGBTQIA+ Community gewidmet. Die Abkürzung LGBTQIA+ steht für „Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex und Asexual“. Der Pride Month steht für Selbstbewusstsein und setzt sich aktiv gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung ein.

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Berlin (kobinet) Am 2. Juni 2025 wurde vor dem Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) in Berlin feierlich die Regenbogenflagge gehisst – ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, Respekt und Teilhabe. Mit dieser Aktion startete der evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) offiziell seine diesjährige Pride-Kampagne #LiebeTutDerSeeleGut. Die Diakonie Deutschland und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) unterstützen die Kampagne ausdrücklich und laden ihre Mitgliedseinrichtungen herzlich ein, sich aktiv zu beteiligen. Im Mittelpunkt der diesjährigen Kampagne stehen queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung, die besonders häufig von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. #LiebeTutDerSeeleGut macht auf ihre Lebensrealitäten aufmerksam, stärkt ihre Sichtbarkeit und wirbt für eine inklusive Kultur in der Eingliederungshilfe, Sozialpsychiatrie, Altenarbeit und Pflege, heißt es in einer Presseinformation des BeB.
Zahlreiche Einrichtungen bundesweit beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen – darunter dem Hissen der Regenbogenflagge, inklusiven Film- und Leseabenden, thematischen Gottesdiensten sowie kreativen Beteiligungsformaten. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung als selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft anerkannt und geschützt werden. Die Beteiligung von Mitgliedseinrichtungen, Diakonie Deutschland und DEVAP unterstreicht die breite Unterstützung innerhalb der evangelischen Verbändelandschaft. Gemeinsam setzen die Verbände ein starkes Zeichen – für Menschenrechte, gegen Ausgrenzung und für eine Gesellschaft, in der Vielfalt und Akzeptanz gelebt werden. Denn: Nächstenliebe, Respekt und Offenheit sind Grundwerte evangelischer Arbeit, das ganze Jahr über, heißt es vonseiten des BeB.
Pfarrer Frank Stefan, Vorsitzender des BeB betonte: „Der Pride Month erinnert uns daran, dass queere Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankung häufig mehrfach diskriminiert werden. Es fehlt oft an Sichtbarkeit, an sicheren Räumen, am Zuhören. Gerade in einer Zeit, in der in manchen Unternehmen Diversitätskonzepte gestrichen werden, wollen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedseinrichtungen zeigen: Jeder Mensch hat das Recht, so zu leben, zu lieben und zu sein, wie er oder sie ist – frei von Angst, Ausgrenzung oder Vorurteilen.“
Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP erklärte: „Die Bedeutung des Pride Months ist groß: Als Zeichen für eine bunte, tolerante Gesellschaft und auch als Protest gegen Ungerechtigkeiten. Der Pride Month steht für Vielfalt, Toleranz und Selbstbewusstsein und kämpft damit gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung. Dies ist die Grundlage für eine wehrhafte und lebendige Demokratie. Auch die diakonische Langzeitpflege unterstützt den Pride Month in ihren Einrichtungen, Diensten und Pflegeschulen und setzt sich aktiv für die Vielfalt in der Gesellschaft und ein friedlicheres Miteinander ein.“
Hintergrundinformationen
Am 1. Juni begann der weltweite Pride Month, der in Deutschland vor allem durch den Christopher Street Day bekannt ist und in verschiedenen Städten von Mai bis Ende September gefeiert wird. Der Pride Month ist dem Stolz und dem Gedenken an die LGBTQIA+ Community gewidmet. Die Abkürzung LGBTQIA+ steht für „Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer, Intersex und Asexual“. Der Pride Month steht für Selbstbewusstsein und setzt sich aktiv gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung ein.