Berlin (kobinet)
Die Bundes-agentur für Arbeit sagt:
180.000 schwer-behinderte Menschen sind arbeits-los.
Arbeits-los bedeutet: Diese Menschen haben keine Arbeit, obwohl sie arbeiten möchten.
Diese Menschen können helfen, den Fach-kräfte-mangel zu bekämpfen.
Fach-kräfte-mangel bedeutet: Es gibt zu wenige Menschen mit besonderen Kennt-nissen und Ausbildungen für bestimmte Berufe.
Daniel Terzenbach ist im Vorstand der Bundes-agentur.
Der Vorstand ist die Gruppe von Menschen, die eine Organisation leitet.
Er sagt: Diese Menschen haben oft eine gute Ausbildung.
53 Prozent der arbeits-losen Menschen mit Schwer-behinderung haben eine fertige Berufs-ausbildung.
Bei allen Arbeits-losen sind es nur 44 Prozent.
Die tagesschau berichtet darüber.
Die tagesschau ist eine Nachrichten-sendung im Fernsehen.
Der Bericht heißt: "Mehr Inklusion gegen den Fach-kräfte-mangel".
Inklusion bedeutet: Alle Menschen können überall dabei sein und mitmachen.
In dem Bericht fehlen die mehr als 300.000 behinderten Menschen.
Diese Menschen arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen.
Werkstätten für behinderte Menschen sind besondere Arbeits-plätze, wo Menschen mit Behinderungen arbeiten können.
Diese Menschen könnten auch auf dem normalen Arbeits-markt arbeiten.
Der normale Arbeits-markt sind alle gewöhnlichen Arbeits-plätze bei Firmen und Betrieben.
Dafür müsste man den Übergang besser fördern.
Zum Beispiel durch mehr Geld für das Budget für Arbeit.
Das Budget für Arbeit ist ein Geld-betrag, der Menschen mit Behinderungen hilft, einen Arbeits-platz außerhalb von Werkstätten zu finden.
Die Bundes-regierung wollte schon früher Reformen machen.
Reformen sind Veränderungen, die etwas verbessern sollen.
Die LIGA Selbst-vertretung findet:
Die LIGA Selbst-vertretung ist eine Gruppe, die für die Rechte von Menschen mit Behinderungen kämpft.
Die neue Bundes-regierung sollte in den ersten 100 Tagen etwas verbessern.
Sie sollte den Übergang von Werkstätten in den normalen Arbeits-markt besser machen.
Link zum tagesschau-Beitrag (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/schwerbehinderte-arbeitslosigkeit-fachkraeftemangel-100.html)

Foto: ARD tagesschau
Berlin (kobinet) "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht in den rund 180.000 arbeitslosen Schwerbehinderten in Deutschland ein Potenzial im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Im Durchschnitt seien sie besser ausgebildet als die Gesamtheit der Arbeitnehmerschaft, sagte Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach der Nachrichtenagentur dpa. 53 Prozent der arbeitslosen Menschen mit einer Schwerbehinderung haben der BA zufolge eine abgeschlossene Berufsausbildung, bei allen Arbeitslosen sind es nur 44 Prozent." Darauf hat die tagesschau in einem Beitrag mit dem Titel "Mehr Inklusion gegen den Fachkräftemangel" aufmerksam gemacht.
In dem Beitrag wurden die über 300.000 behinderten Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, nicht einmal berücksichtigt. Auch hier ergäbe sich erhebliches Potential für den Arbeitsmarkt, wenn der Übergang von den Werkstätten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gezielter gefördert und beispielsweise das Budget für Arbeit endlich gestärkt würde. Bereits in der letzten Legislaturperiode wollte die Bundesregierung entsprechende Reformen vornehmen. Nach Ansicht der LIGA Selbstvertretung wären entsprechende Verbesserungen zum Übergang von Werkstätten für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ein wichtiges Zeichen für die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung.

Foto: ARD tagesschau
Berlin (kobinet) "Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht in den rund 180.000 arbeitslosen Schwerbehinderten in Deutschland ein Potenzial im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Im Durchschnitt seien sie besser ausgebildet als die Gesamtheit der Arbeitnehmerschaft, sagte Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach der Nachrichtenagentur dpa. 53 Prozent der arbeitslosen Menschen mit einer Schwerbehinderung haben der BA zufolge eine abgeschlossene Berufsausbildung, bei allen Arbeitslosen sind es nur 44 Prozent." Darauf hat die tagesschau in einem Beitrag mit dem Titel "Mehr Inklusion gegen den Fachkräftemangel" aufmerksam gemacht.
In dem Beitrag wurden die über 300.000 behinderten Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, nicht einmal berücksichtigt. Auch hier ergäbe sich erhebliches Potential für den Arbeitsmarkt, wenn der Übergang von den Werkstätten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gezielter gefördert und beispielsweise das Budget für Arbeit endlich gestärkt würde. Bereits in der letzten Legislaturperiode wollte die Bundesregierung entsprechende Reformen vornehmen. Nach Ansicht der LIGA Selbstvertretung wären entsprechende Verbesserungen zum Übergang von Werkstätten für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ein wichtiges Zeichen für die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung.