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Herbert Pichler-Preis 2025: Internationale Medien setzen Zeichen für Teilhabe

Bild von der Preisverleihung
Bild von der Preisverleihung
Foto: ORF / Roman Zach-Kiesling

Wien (kobinet) Der Herbert Pichler-Inklusions-Medienpreis für exzellente Berichterstattung im Bereich der Inklusion in den Kategorien Printmedien, Fernsehen, Radio sowie digitale Medien/Podcasts wurde am 28. März 2025 bereits zum vierten Mal in Wien verliehen. (Siehe ORF-Bericht). Der Preis, mit dem dieses Mal u.a. drei deutsche Journalist*innen ausgezeichnet wurden, würdigt herausragende journalistische Beiträge zum Thema Inklusion und unterstreicht dabei die internationale Bedeutung dieses Anliegens. Die Preisträger:innen stammen aus verschiedenen Ländern und Medienhäusern.

Der Preis wurde vom Verein LICHT INS DUNKEL ins Leben gerufen. Benannt ist er nach Herbert Pichler, dem langjährigen Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates, der sich bis zu seinem plötzlichen Tod 2021 mit großem Engagement für die Rechte und die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen einsetzte. Martin Ladstätter, Vize-Präsidenten des Österreichischen Behindertenrates und Mitglied der Jury, betonte: „Der nach ihm benannte Preis würdigt sein Engagement und setzt ein wichtiges Zeichen für eine inklusive Medienlandschaft.“ Er hielt auch die Laudatio auf Leo de Gregorio.

Folgende Preisträger*innen wurden ausgezeichnet:

  • Kategorie Printmedien: Joshua Kocher und Rémy Vroonen wurden für ihren Beitrag „Verrückt? Normal!“ in Psychologie Heute ausgezeichnet. Diese Zusammenarbeit zwischen Kocher, einem deutschen Journalisten, und Vroonen, einem belgischen Autor, zeigt die internationale Kooperation.
  • Kategorie Fernsehen: Andrea Schuler erhielt den Preis für ihren Beitrag „Ich arbeite gerne im Seniorenheim„, ausgestrahlt im deutschen Sender ZDF. Schulers Arbeit trägt dazu bei, das Bewusstsein für Inklusion im deutschsprachigen Raum zu stärken.
  • Kategorie Radio: Das Ö1 Radiokolleg-Team aus Österreich wurde für die Sendereihe „Öffentlich, sichtbar, inklusiv“ geehrt. Diese Auszeichnung betont die Bedeutung von Inklusionsthemen im österreichischen Rundfunk ORF.
  • Kategorie Digitale Medien: Lea de Gregorio, Journalistin und Autorin aus Berlin, wurde für ihren Beitrag „Vom Gefühl, mehr leisten zu müssen als andere“ auf zeit.de ausgezeichnet. De Gregorios Arbeit trägt zur Sensibilisierung für Inklusionsthemen im digitalen Raum bei.