Staufen (kobinet)
Viele alte Menschen sind gegen Krieg.
Sie werden nicht gehört.
Junge Menschen sollen bald für das Militär arbeiten.
Sie sollen für ihr Land kämpfen.
Junge Menschen sollen für ihr Land kämpfen.
Das bedeutet: Sie können im Krieg sterben.
Das ist sehr gefährlich.
Aber ein junger Mann sagt Nein.
Er heißt Ole Nymoen.
Er sagt: Ich werde niemals für mein Land kämpfen.
Das ist mutig.
Wir brauchen mehr junge Menschen wie Ole Nymoen.
Wenn viele Menschen Nein zum Krieg sagen, kann es keinen Krieg geben.
Dann haben die Politiker, die Krieg machen wollen, keine Soldaten mehr.
Wer will im Krieg sterben?
Ole Nymoen ist 26 Jahre alt.
Er könnte Soldat werden.
Aber er will nicht im Krieg kämpfen.
Auch nicht für Freiheit und Demokratie.
Ole Nymoen wurde von einer Zeitung gefragt.
Die Zeitung heißt: DIE ZEIT.
Sie wollte wissen, was junge Menschen über Krieg denken.
Ole Nymoen hat einen Artikel geschrieben.
Viele Menschen waren wütend über seinen Artikel.
Dann hat ein Verlag ihn gebeten, ein Buch zu schreiben.
Der Verlag heißt: Rowohlt.
Der Autor dieses Textes ist auch gegen Krieg.
Er ist alt und hat eine Behinderung.
Darum hört niemand auf ihn.
Aber junge Menschen wie Ole Nymoen werden gehört.
Die Bundeswehr macht Werbung in Schulen.
Sie sagt: Entdecke deine Stärke!
Das klingt gut.
Aber im Krieg können Menschen sterben.
Der Autor hofft: Viele junge Menschen lesen das Buch von Ole Nymoen.
Der Titel ist: Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde – Gegen die Kriegstüchtigkeit.
So werden sie nicht von der Bundeswehr überzeugt.
Hier finden Sie mehr über Ole Nymoen:

Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
Staufen (kobinet) Verteidigungs- und kriegskritische Alte wie ich werden ignoriert; Junge, sogenannte Wehrfähige, werden rekrutiert, demnächst. Zumindest wird von ihnen erwartet, sich für Verteidigungszwecke und Kriegseinsatz zur Verfügung zu halten und bereit zu sein für ihr Land zu kämpfen. Sprich, als Kanonenfutter zu dienen, Drohnenfutter, Taurusbutter, was immer. – Da war es höchste Zeit, dass einer der Jungen frei und frech widerspricht. Und verkündet, er werde niemals für sein Land kämpfen. Bravo, junge Menschen dieser Sorte braucht es mehr in unserem Land und in allen übrigen Ländern auch! Dann geht den Masters of War international der menschliche Rohstoff oder Brennstoff aus und "seltene Erden" helfen ihnen auch nicht länger aus.
Auf dem automatisierten Schlachtfeld durch den Fleischwolf gedreht werden –
wer hat dazu keine Lust
Mit Sicherheit der Blogger und Podcaster Ole Nymoen, Jahrgang 1998 und mithin im besten wehrtüchtigen Alter, wie gemacht fürs Schlachthaus Krieg. Nur will er sich partout nicht schlachten lassen, nicht einmal für so edle Werte wie Freiheit und Demokratie. Und das vorbildliche Verteidigen dieser Werte auf dem ukrainischen Schlachtfeld überzeugt ihn erst recht nicht. – Ole Nymoen wurde, wie er sagt von einer Redakteurin der ZEIT gefragt, ob er „sich in diesen Diskurs einmischen mag, weil sie einfach eine junge Perspektive haben wolle“. So entstand ein ZEIT-Artikel mit vielen wütenden Reaktionen und daraufhin kam der Rowohlt-Verlag und bat um ein Buch.
Mir als kobinet-Antikriegsschreiber kann so etwas natürlich nicht passieren. Meine Doppeldiskriminierung, so ein dubioser Behinderter und zu allem Überfluss auch noch uralt, schützt mich davor. Aber sei’s drum, die Jungen sind das bevorzugte Schlachtvieh für den Fleischwolf Krieg und sollen auch als erste ran an die Schreibfront, wenn es gilt, unseren Masters of War ins Wort und besser noch in den Arm zu fallen. – Daher, Leute, lest Ole Nymoens Buch „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde – Gegen die Kriegstüchtigkeit“.
Für den vaterländischen „Dienst an der Waffe“ wirbt die Bundeswehr unter SchülerInnen und Schülern mit den schönfärberischen Slogan, „Entdecke deine Stärke!“ Wäre es da nicht ehrlicher, mit dem altbackenen Spruch zu werben, „Süß ist, für Staat und Heimat zu sterben“. – Hoffentlich, dies wünsche ich alter Dissidentensack mir inständig, lesen möglichst viele junge Menschen Ole Nymoens Buch oder followen ihm auf Social Media. Und gehen so den Masters of War erst gar nicht auf den Leim.
Links zu Ole Nymoen im Originalton:

Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
Staufen (kobinet) Verteidigungs- und kriegskritische Alte wie ich werden ignoriert; Junge, sogenannte Wehrfähige, werden rekrutiert, demnächst. Zumindest wird von ihnen erwartet, sich für Verteidigungszwecke und Kriegseinsatz zur Verfügung zu halten und bereit zu sein für ihr Land zu kämpfen. Sprich, als Kanonenfutter zu dienen, Drohnenfutter, Taurusbutter, was immer. – Da war es höchste Zeit, dass einer der Jungen frei und frech widerspricht. Und verkündet, er werde niemals für sein Land kämpfen. Bravo, junge Menschen dieser Sorte braucht es mehr in unserem Land und in allen übrigen Ländern auch! Dann geht den Masters of War international der menschliche Rohstoff oder Brennstoff aus und "seltene Erden" helfen ihnen auch nicht länger aus.
Auf dem automatisierten Schlachtfeld durch den Fleischwolf gedreht werden –
wer hat dazu keine Lust
Mit Sicherheit der Blogger und Podcaster Ole Nymoen, Jahrgang 1998 und mithin im besten wehrtüchtigen Alter, wie gemacht fürs Schlachthaus Krieg. Nur will er sich partout nicht schlachten lassen, nicht einmal für so edle Werte wie Freiheit und Demokratie. Und das vorbildliche Verteidigen dieser Werte auf dem ukrainischen Schlachtfeld überzeugt ihn erst recht nicht. – Ole Nymoen wurde, wie er sagt von einer Redakteurin der ZEIT gefragt, ob er „sich in diesen Diskurs einmischen mag, weil sie einfach eine junge Perspektive haben wolle“. So entstand ein ZEIT-Artikel mit vielen wütenden Reaktionen und daraufhin kam der Rowohlt-Verlag und bat um ein Buch.
Mir als kobinet-Antikriegsschreiber kann so etwas natürlich nicht passieren. Meine Doppeldiskriminierung, so ein dubioser Behinderter und zu allem Überfluss auch noch uralt, schützt mich davor. Aber sei’s drum, die Jungen sind das bevorzugte Schlachtvieh für den Fleischwolf Krieg und sollen auch als erste ran an die Schreibfront, wenn es gilt, unseren Masters of War ins Wort und besser noch in den Arm zu fallen. – Daher, Leute, lest Ole Nymoens Buch „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde – Gegen die Kriegstüchtigkeit“.
Für den vaterländischen „Dienst an der Waffe“ wirbt die Bundeswehr unter SchülerInnen und Schülern mit den schönfärberischen Slogan, „Entdecke deine Stärke!“ Wäre es da nicht ehrlicher, mit dem altbackenen Spruch zu werben, „Süß ist, für Staat und Heimat zu sterben“. – Hoffentlich, dies wünsche ich alter Dissidentensack mir inständig, lesen möglichst viele junge Menschen Ole Nymoens Buch oder followen ihm auf Social Media. Und gehen so den Masters of War erst gar nicht auf den Leim.
Links zu Ole Nymoen im Originalton: