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Weltbehindertenkonferenz am 2. und 3. April in Berlin als Chance nutzen

Portraitfoto des Bundestagsabgeordneten Sören Pellmann
Sören Pellmann - 2021-NEU
Foto: Inga Haar / Deutscher Bundestag

Berlin (kobinet) "In zwei Wochen, am 2. und 3. April 2025, findet in Berlin der Global Disability Summit 2025 (GDS 2025) statt. Dieser Weltgipfel für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bietet eine große Chance, die Schaffung einer inklusiven Gesellschaft und die hierfür nötige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland und weltweit voran zu bringen." Darauf wies der Vorsitzender und Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Linken im Bundestag, Sören Pellmann, zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Linken mit dem Titel "Der Global Disability Summit 2025 und der European Regional Disability Summit 2024 in Deutschland" (Drs. 20/14943) hin. "Die Antworten bieten einen guten Überblick über die Vorbereitung des GDS 2025 und einen Rückblick auf den Europäischen Disability Summit, der im Vorfeld am 6. Dezember 2024 in Berlin stattfand. Ich hoffe, dass die Deklaration mit den darin enthaltenen Selbstverpflichtungen zur Entwicklungszusammenarbeit, die auf dem GDS 2025 auch seitens der Bundesregierung unterzeichnet werden soll, sich in der Koalitionsvereinbarung und im Handeln der künftigen Bundesregierung widerspiegelt", betonte der LINKEN-Politiker.

„Unverständlich ist für mich, wie wenig aussagekräftig die Informationen der Bundesregierung zu den Teilnehmenden aus Parlamenten, Regierungen und Behindertenorganisationen und wie schwach das diesbezügliche Datenmanagement sind. Hier hätte ich angesichts der fast 28 Millionen Euro, die der Bund für den GDS 2025 zur Verfügung stellt, mehr erwartet. Ebenso hinsichtlich der Unterstützung von Behindertenorganisationen aus finanzschwachen Staaten mit der Übernahme von Reisekosten sowie der geringen Zahl von Sprachen, die auf der Konferenz zur Verfügung stehen. Damit haben viele NGO-Vertretungen neben den baulichen Barrieren auch noch mit Sprachbarrieren zu kämpfen, denn im Unterschied zu ausgebildeten Diplomaten kann bei diesem Personenkreis nicht vorausgesetzt werden, dass alle fließend die englische Sprache beherrschen“, erklärte Sören Pellmann.