
Foto: H. Smikac
BERLIN (kobinet) Der Evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) hatte in der Zeit vom 2. bis 5. März 2025 in der brandenburgischen Stadt Rheinsberg seinen 6. Rheinsberger Kongress für Menschen mit Behinderung veranstaltet. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto "Einmischen – Mitmischen – Selbstmachen – Wir für Demokratie. Zusammenleben. Zusammenhalten." An diesem Kongress waren rund 230 Teilnehmende aus ganz Deutschland in Rheinsberg zusammengekommen, um über gesellschaftspolitische Herausforderungen und Chancen für Menschen mit Behinderung zu debattieren.
Im Mittelpunkt des Kongresses standen Themen der Partizipation und Mitbestimmung in Politik, Arbeitswelt und Gesellschaft. Diskutiert wurden unter anderem die Beteiligung in Gremien wie dem Werkstattrat, die Verteilung von Sozialleistungen, die Zukunft der Werkstätten für Menschen mit Behinderung sowie die Auswirkungen und Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI). Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Rolle von Menschen mit Behinderung in der Demokratie.
Die öffentliche Abschlusskundgebung war ein starkes Signal für mehr Inklusion und Selbstbestimmung. Zum Abschluss des Kongresses präsentierten die Teilnehmenden ihre Forderungen an die Bundesregierung. Diese umfassten zentrale Aspekte zur Förderung von Inklusion, Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit, darunter eine gerechte Bezahlung, mehr Selbstbestimmung, Barrierefreiheit, Bildungschancen sowie gesellschaftliche Anerkennung und Teilhabe. Diese Forderungen sind auf dieser Seite nachzulesen.