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Keinen Stillstand zulassen

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Foto: ABiD

BERLIN (kobinet) Aufgrund der derzeitigen Regierungskrise und der ungewissen Lage gibt es beim Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland "Für Selbstbestimmung und Würde" (ABiD) Befürchtungen hinsichtlich der Fortsetzung von Sozial- und Behindertenpolitik. Anlässlich des Internationale Tag der Menschen mit Behinderung verweist der ABiD-Vorstand darauf, dass der Staatenbericht aus Genf mehr als deutlich zeigt, wo und wie weit Deutschland in der Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention immer noch deutlich hinterher hinkt.

„Seit 2015 hat sich bei uns“, so schätzt der ABiD ein, „weder in der Inklusion noch in der viel Beschriebenen Barrierefreiheit etwas wirklich vorwärtsentwickelt“ und stellt fest: „Da helfen auch Stärkungsgesetze wenig, wenn wir als Betroffene immer noch viele bürokratische Hürden zur Erlangung von Sozialen Rechten überwinden müssen. Allzu oft erleben wir das Inklusive Bildung mit dem Lernen in der Förderschule gleichgesetzt wird.“

Was wir also aus Sicht des ABiD brauchen, wäre eine Bewusstseinsbildung für die Belange von Menschen mit Behinderung in Verwaltung, Architektenkammern und Behörden sowie die konsequente weiter Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention. „Inklusion und Barrierefreiheit gehören nicht unter Kostenvorbehalt; sondern müssen weiter als  gesamtgesellschaftliche Aufgabe erkannt und in Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Menschen mit und ohne Behinderung umgesetzt werden!“ fordert der ABiD und unterstreicht: „Hier dürfen wir keinen Stillstand zulassen!“