BERLIN (kobinet) Das ABiD-Institut Behinderung & Partizipation (IB&P) und INKuLtur (Austausch e.V.) hat am 3. und 4. Juni im Rahmen der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales organisierten Inklusionstage 2024 in Berlin ihre Wanderausstellung „überZEUGEN: Geschichten von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und der Ukraine“ präsentiert.
Die Ausstellung untersucht die sich wandelnden Konzepte von „Behinderung“, „Pflege“ und „Teilhabe“ vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute, mit einem Schwerpunkt auf dem wahren Wert des Lebens und der Menschenwürde.
„In den zwei Tagen konnten wir viele Besucher in der Ausstellung willkommen zu heißen, darunter den Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil, den Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel sowie zahlreiche Vertreter von Behindertenorganisationen.“ stellte der stellvertretende Vorsitzender des IB&P André Nowak nach Abschluss dieser Ausstellungszeit während der Inklusionstage fest.
Über den Ausstellungserfolg freute sich auch Nataliia Zviagintseva, die Kuratorin der Ausstellung (Austausch e.V.) und betonte: „Vielen Dank an alle, die diese hochaktuelle Ausstellung besucht und unterstützt haben. Wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, diese kraftvollen Geschichten und Einsichten an anderen Orten in Deutschland zu präsentieren.“
Die Ausstellung ist barrierefrei, zweisprachig und bietet einen hervorragenden Rahmen für Podiumsdiskussionen und andere Veranstaltungen, auch vor dem Hintergrund des derzeitigen Krieges Russlands gegen die Ukraine und der zahlreichen ukrainischen Flüchtlinge mit Behinderungen in Deutschland. Sie war im Jahr 2021 bereits in vier Städten in der Ukraine sowie an drei Orten in Berlin, in Waren/Müritz und in Leipzig zu sehen und ist für weitere Möglichkeiten bereit, sich zu präsentieren.