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Deutschlandreportage: Behindert von der Bahn

Bild zum Radiobeitrag der ARD Behindert durch die Bahn vom 8.5.2024
Bild zum Radiobeitrag der ARD Behindert durch die Bahn vom 8.5.2024
Foto: ARD

Stuttgart (kobinet) "Unbegrenzt reisen - dieses Versprechen macht einem die Deutsche Bahn, wenn man ihre Bahncard 100 kauft. Das Prinzip ist einleuchtend: Ein Ticket, alle Züge. In ganz Deutschland. Fern- und Regionalverkehr, oft ist auch der ÖPNV in Städten inklusive. Doch nicht alle, die Tausende Euro für dieses Ticket-Modell zahlen, können es auch ausschöpfen. Menschen, die mit einem Rollstuhl reisen zum Beispiel. Ist ein Aufzug kaputt, endet die Reise. Fehlt Personal zum Helfen beim Ein- und Ausstieg oder reisen schon andere Menschen mit einem Rollstuhl auf dieser Verbindung, beginnt sie gar nicht erst. Die Deutsche Bahn ist das Paradebeispiel dafür, dass Menschen nicht behindert sind - sondern behindert werden. SWR Aktuell-Reporter Simon Dörr sitzt selbst im Rollstuhl und hat Karin und Frank Kordes auf einer ihrer Reisen begleitet", heißt es in der Ankündigung des elfminütigen Berichts, der in der ARD-Mediathek angehört werden kann.



„Karin sitzt im E-Rolli und benutzt einen Sprachcomputer, um sich zu verständigen. Frank hat keine Behinderung. Die beiden haben eine Bahncard 100 und bringen sich und den Bahnkonzern regelmäßig an Belastungsgrenzen“, heißt es weiter in der Ankündigung des Beitrags der Deutschlandreportage Stadt Land Mensch.

Link zum Beitrag in der ARD-Mediathek