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Fachverbände für Menschen mit Behinderung weisen auf eklatante Mängel bei Wohnungen und Fachkräften hin

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BERIN (kobinet) Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern zum Abschluss der 89. Konferenz in Berlin sowohl eine stärkere Förderung zur Schaffung bezahlbarer, barrierefreier Wohnungen für Menschen mit Behinderung, als auch einen spürbaren Einsatz zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, der die Unterstützung von Menschen mit Behinderung betrifft. Der derzeitige Mangel erschwert aus Sicht dieser Verbände eine gute und bedarfsgerechte Unterstützung von Menschen mit Behinderung.



Für das notwendige Maß an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung fordern diese Fachverbände Regelungen durch die Länder:

  • Demnach muss der soziale Wohnungsbau barrierefrei werden.
  • Und es muss eine angemessene, verbindliche Quote von zehn Prozent für die Zuteilung von Sozialwohnungen an Menschen mit Behinderung eingerichtet werden.
  • Überdies muss die Wohnungsbauförderung des Bundes und der Länder die Bedarfe für Menschen mit Behinderung in den unterschiedlichen Wohnsettings in den Blick nehmen, zum Beispiel im Rahmen eines eigenen Förderprogrammes.
  • Die Fachverbände weisen in diesem Zusammenhang auf die UN-Behindertenrechtskonvention hin, die eine Förderung inklusiven Wohnens im Quartier erfordert. Ergänzend soll der Bund endlich das Gesetz zur Neuen Wohngemeinnützigkeit verabschieden.

Zum Fachkräftemangel fordern die Fachverbände ein staatliches Engagement für die Tätigkeit der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung, um diese bekannter und attraktiver zu machen. Wichtig wären nach Einschätzung dieser Verbände auch die Unterstützung der Arbeitgeber bei der Akquise von Arbeits- und Fachkräften sowie Erleichterungen bei der Anerkennung internationaler Bildungsabschlüsse. Dazu gehört die Gewährleistung zügiger Verfahren und anderer Rahmenbedingungen wie Deutschkurse.