Berlin (kobinet) Das Aufladen von Elektroautos ist gerade für mobilitätsbehinderte Mensxchen oft eine Herausforderung, weil die Ladestationen oft nicht barrierefrei sind. Diesem Manko soll nun mit einem Technischen Regel Entwurf entgegengewirkt werden. Darauf hat Martina Scheel die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. "Dieses Dokument definiert Anforderungen an als barrierefrei ausgewiesene, öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und ist anwendbar für deren Planung, Ausführung und Ausstattung", heißt es in dem Entwurf, der nun zur öffentlichen Kommentierung frei gegeben wurde. Noch bis zum 5. Juni können entsprechende Stellungnahmen zum Entwurf abgegeben werden, der nun ins Internet eingestellt wurde.
„Dieser DIN-SPEC-Entwurf ist im Zuge des PAS-Verfahrens durch ein DIN-SPEC-Konsortium (temporäres Gremium) erarbeitet worden. Die Erarbeitung und Verabschiedung dieses DIN-SPEC-Entwurfs erfolgte durch die im Vorwort genannten Verfasser. DIN-SPEC-Entwürfe werden für 2 Monate zur Kommentierung kostenfrei veröffentlicht. Dieses Dokument definiert Anforderungen an als barrierefrei ausgewiesene, öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und ist anwendbar für deren Planung, Ausführung und Ausstattung. Dieses Dokument ist für die Gestaltung barrierefreier Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die nicht öffentlich zugänglich ist, ebenfalls anwendbar. Für Aus- und Umbauten sowie Modernisierungen bestehender Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge kann dieses Dokument sinngemäß angewendet werden“, heißt es auf der Internetseite zur DIN SPEC 91504 Barrierefreie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Link zu weiteren Infos und zur Möglichkeit der Stellungnahme