München (kobinet) Mit einem "Appell für verstärktes Engagement zugunsten der Grundrechte in der außerklinischen Intensivversorgung im Jahr 2024" hat sich Christoph Jaschke an die Öffentlichkeit gewandt. "im Lichte unserer gemeinsamen Verantwortung gegenüber den Menschen, die auf außerklinische Intensivversorgung angewiesen sind, richte ich diesen Appell an euch als wichtige Stakeholder in diesem Bereich", schrieb Christoph Jaschke in seinem Appell auf Facebook. Im folgenden veröffentlichen die kobinet-nachrichten den Appell.
Appell von Christoph Jaschke
Appell für verstärktes Engagement zugunsten der Grundrechte in der außerklinischen Intensivversorgung im Jahr 2024
Liebe Freund*innen, liebe Kolleg*innen,
im Lichte unserer gemeinsamen Verantwortung gegenüber den Menschen, die auf außerklinische Intensivversorgung angewiesen sind, richte ich diesen Appell an euch als wichtige Stakeholder in diesem Bereich. Im Jahr 2024 stehen wir im Besonderen vor der Herausforderung, die Grundrechte dieser Menschen zu schützen und zu stärken. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns gemeinsam für eine menschenwürdige und respektvolle Versorgung einsetzen. Menschen mit Intensivversorgungsbedarf haben das grundlegende Recht auf Leben in Würde, Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft. Trotz der oft komplexen und anspruchsvollen naturgegebenen Umstände dürfen wir niemals vergessen, dass jede Person, unabhängig von ihrem Gesundheitszustand, diese grundlegenden Rechte verdient. Meine Aufforderung an euch als Stakeholder in der außerklinischen Intensivversorgung lautet: Setzt euch verstärkt für die Wahrung und Förderung dieser Grundrechte ein. Das bedeutet nicht nur die Sicherstellung einer adäquaten medizinisch, pflegerischen Versorgung, sondern auch die Schaffung von Rahmenbedingungen, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Ich appelliere an:
1. Politische Entscheidungsträger: Unterstützt Gesetzgebungsmaßnahmen, die die Grundrechte von Menschen mit Intensivversorgungsbedarf schützen und ihre gesellschaftliche Integration fördern.
2. Gesundheitseinrichtungen und -dienstleister: Gewährleistet nicht nur eine qualitativ hochwertige medizinisch, pflegerische Versorgung, sondern setzt euch aktiv dafür ein, dass Patienten ihre Selbstbestimmung wahren können und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
3. Angehörige und Pflegekräfte: Fordert verstärkte Unterstützung und Ressourcen, um die Pflege und Betreuung von Menschen mit Intensivversorgungsbedarf zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
4. Bürgerinnen und Bürger: Sensibilisiert die Gesellschaft für die Bedürfnisse von Menschen mit Intensivversorgungsbedarf, um Vorurteile abzubauen und eine inklusive Umgebung zu schaffen.
Dieser Appell basiert auf dem Prinzip der Solidarität und Menschenrechte. Gemeinsam können wir eine positive Veränderung bewirken und sicherstellen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Gesundheitszustand, die Möglichkeit haben, ein würdevolles Leben zu führen.
Ich danke euch im Voraus für euer Engagement und eure Unterstützung zugunsten der Grundrechte in der außerklinischen Intensivversorgung im Jahr 2024.