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Weniger Geld für inklusiven Unterricht in Nordrhein-Westfalen

Wappen Bundesland Nordrhein-Westfalen
Wappen Bundesland Nordrhein-Westfalen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Düsseldorf (kobinet) "Seit 2013 haben Kinder mit Behinderung in NRW das Recht, am Unterricht mit anderen Kindern teilzunehmen. Nun will das Land weniger Geld dafür geben - statt 60 noch 10 Millionen Euro pro Jahr." Darauf weist Martina Koch in einem aktuellen Beitrag des WDR mit der Überschrift: "Inklusion: NRW streicht Geld für gemeinsamen Unterricht" hin. Damit scheint in Nordrhein-Westfalen die Kritik des Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen an der schulischen Exklusion in Deutschland bei der Staatenprüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention nicht angekommen zu sein, bzw. das einwohnerstärkste Bundesland nicht zu interessieren.



„Die Zahl der Kinder mit Einschränkungen nimmt in NRW seit Jahren zu. Im vergangenen Schuljahr waren es rund 158.500. Das sind neun Prozent mehr als 2018. Davon besuchen fast die Hälfte (44 Prozent) Regelschulen, die anderen gehen auf Förderschulen. Der größte Teil hat Lernschwierigkeiten, gefolgt von der Gruppe mit emotionalen Entwicklungsstörungen“, heißt es u.a. im WDR-Beitrag.

Link zum WDR-Beitrag zur Kürzung der Mittel in Nordrhein-Westfalen