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Wir müssen die Gesetze verändern, um die Situation zu verbessern

Flagge Schweiz
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Foto: public domain

Bern (kobinet) Wir müssen die Gesetze verändern, um die Situation zu verbessern. Freiwilligkeit reicht nicht", mit dieser Aussage bringt der Bundespräsident der Schweiz, Alain Berset, auf den Punkt, was vielen behinderten Menschen weltweit schon lange klar ist. Der schweizerische Bundesrat will deshalb, einem Bericht der Online-Ausgabe der Zeitschrift Blick zufolge, Arbeitgebende dazu verpflichten, "zumutbare" Massnahmen zu treffen, damit Mitarbeitende mit Behinderungen gleichgestellt einer Arbeit nachgehen können. Sie sollen im Arbeitsleben "explizit" vor Diskriminierung geschützt werden, wird die Absicht des Bundesrat von Blick wiedergegeben. Auch in Sachen Barrierefreiheit soll mittels nun zu erarbeitender Gesetzesreformen in der Schweiz vieles in Sachen Gleichstellung behinderter Menschen besser werden.

Link zum Beitrag in Blick zu den vom Bundesrat geforderten Gesetzesänderungen

Beim NETZWERK ARTIKEL 3 ist die Nachricht für geplante Gesetzesreformen zur Verbesserung der Gleichstellung und Barrierefreiheit in der Schweiz mit großem Interesse wahrgenommen worden. Man müsse in Deutschland langsam aufpassen, dass uns Länder wie Österreich und der Schweiz in Sachen Behindertenpolitik nicht um Längen überholen. Deshalb müssten die im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP verankerten Maßnahmen zur Behindertenpolitik engagiert und umfassend angegangen werden. Minireformen, wie sie derzeit im Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts angedacht sind, seien hierfür nicht zielführend, heißt es vom NETZWERK ARTIKEL 3.