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Blindentennis auf dem Vormarsch

Mann im Trainigsanzug mit Tennisschläger und Tennisball in einer Sporthalle
Beim Blindentennis-Workshop in der OTS Tennishalle des TV Weiden in Köln.
Foto: Gold-Kraemer-Stiftung / Michael Bause

HAMBURG / BERLIN / KÖLN / FRECHEN (kobinet) Beim 7. Deutschen Blindentennis-Workshop, zu dem die Gold-Kraemer-Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Tennis Bund und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband nach Köln ein geladen hatte, zeigt sich, dass Blindentennis weiter auf dem Vormarsch ist. Von den insgesamt 40 Teilnehmenden waren die meisten Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger. Die Zielgruppe des Formats sind neben Spielerinnen und Spielern ebenso Trainer, die mit den hier neu gemachten Erfahrungen Blindentennis in ihre Heimatvereine hineintragen.

Seit 2016 engagieren sich die Partner dafür, dass sich der Tennissport auch für tennisinteressierte Menschen mit Sehbehinderung immer weiter öffnet.

„Aktuell gibt es deutschlandweit fünfzehn Standorte, an denen blinde oder sehbehinderte Menschen Tennis spielen können“, erläutert Niklas Höfken, Projektleiter des Programms ‚Tennis für Alle‘. „Wir erleben, dass immer mehr Vereine sich für Blindentennis interessieren, sodass Schritt für Schritt weitere Standorte entstehen. Wir wollen, dass Interessierte wohnortnah Tennis spielen können.“

Blindentennis funktioniert mit rasselndem Ball und fühlbaren Linien. Die Regeln, Schläger und Feldgrößen sind leicht angepasst. Die Teilnehmenden werden dabei je nach Sehfähigkeit in vier verschiedene Startklassen eingeteilt. Um noch anschaulicher über diese spannende Disziplin informieren zu können, haben der Deutsche Tennis Bund und die Gold-Kraemer-Stiftung jüngst 13 Video-Tutorials herausgegeben.

Weitere Einzelheiten sind auch über diese Internetseite zu erfahren.