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Plädoyer für Ende sonderpädagogischer Feststellungsverfahren

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) "Entgegen der menschenrechtlichen Verpflichtung zum Aufbau eines inklusiven Schulsystems wird das Förderschulsystem bildungspolitisch verfestigt und ausgebaut. Die sonderpädagogischen Feststellungsverfahren spielen dabei eine Schlüsselrolle – und sollten abgeschafft werden. So lautet das Plädoyer von Dr. Brigitte Schumann in einem Gastbeitrag für den Bildungsklick.

Statistisch sei belegt, dass die Förderquote und damit der Anteil der Schüler:innen mit offiziell festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf (an allen Schüler:innen mit Vollzeitschulpflicht) bundesweit seit 2009 kontinuierlich gestiegen ist, berichtet die Bildungsexpertin Dr. Brigitte Schumann und schreibt: „571.672 Schülerinnen und Schüler hatten laut Statistik der Kultusministerkonferenz (KMK) im Schuljahr 2019/20 diese Diagnose. Seit 2009 ist auch ihr Anteil in den allgemeinen Schulen deutlich gewachsen. Lediglich die Verminderung der Exklusionsquote, die den Anteil der ausgesonderten Kinder in Förderschulen erfasst, ist mit 4,2 % gegenüber 4,8 % bundesweit bis heute fast konstant geblieben.“

Link zum vollständigen Gastbeitrag von Dr. Brigitte Schumann zum Thema auf Bildungsklick