Berlin (kobinet) Anfang 2020 war "Kick-off des DIN SPEC-Projektes zum Thema „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ in Berlin. Initiator ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Referat Va 1 Gleichstellung behinderter Menschen." Siehe Artikel https://kobinet-nachrichten.org/2020/03/03/regelwerk-deutsche-leichte-sprache-startet/
Was ist daraus geworden?
Das sind 2 Jahre her, obwohl in den damaligen Texten etwas von 'wir sind 2021 fertig' zu lesen war. Heute erscheint folgendes Bild, wenn man auf den Geschäftsplan klickt

Screenshot der Webseite mit dem Geschäftsplan DIN-SPEC Leichte Sprache am 22.02.2022
Abbildung https://www.din.de/de/forschung-und-innovation/din-spec/alle-geschaeftsplaene/wdc-beuth:din21:319283564 am 22.01.2022
Siehe auch diese Artikel "Mitmachen bei Norm für Leichte Sprache" vom 13.02.2020 und "Prozess für Empfehlungen für Leichte Sprache gestartet" vom 05.03.2020.
Was ist denn da passiert?
Sind das Gerüchte, die besagen es hätte da schwerwiegende Missverständnisse gegeben? Haben die Teilnehmer sich eine Phase der Meditation gegönnt?
Es geht um ein Regelwerk für Leichte Sprache.
Sachbezogene, gemeinsame Projektarbeit ist wichtiger als jede persönliche Empfindlichkeit.
Das Regelwerk wird dringend gebraucht, denn alle öffentlichen Stellen sind seit 2022 gesetzlich verpflichtet, Texte auf Webseiten auch in Leichter Sprache anzubieten. Momentan gibt es keine verbindlichen Regeln. Wer sich beraten lassen will geht jetzt zur Tandem-Beratung Leichte Sprache.
Und dann sind ab 2025 die Dienstleistungen und Produkte auch außerhalb der öffentlichen Stellen laut Gesetz dran. Prost Mahlzeit.
Kommt ihr nun mal in die Puschen!