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Ehemaliges Nationalratsmitglied Manfred Srb verstorben

Manfred Srb
Manfred Srb
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Innerhalb weniger Tage muss die österreichische Behindertenbewegung den Tod zweier wichtiger Streiter*innen für Inklusion, Partizipation und Gleichstellung verkraften. Nachdem der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS kurz vor Weihnachten den Tod von Annemarie Srb-Rössler vermelden musste, berichtete dieser nun über den Tod des ehemaligen Nationalratsabgeordneten der Grünen, Manfred Srb, der am 8. Januar 2022, also wenige Tage nach dem Tod seiner Frau Annemarie Srb-Rössler, verstorben ist.

„Der 1941 in Stockerau (NÖ) geborene Manfred Srb war der erste selbstbetroffene Abgeordnete im Nationalrat (1986 bis 1994) und somit sehr prägend für die Behindertenpolitik in Österreich. Davor war er Sozialarbeiter in Wien und engagierte sich jahrzehntelang in Behindertenorganisationen. Er war Mitbegründer des Club Handicap und auch im ÖZIV aktiv. Von 1994 bis 2017 war er ehrenamtlich bei BIZEPS tätig; viele Jahre davon im Vorstand. Sehr hörens- und lesenswert seine Erinnerungen, die bei BIDOK oder Freak-Radio online verfügbar sind. Seine legendäre Antrittsrede ‚Allzu Hohes Haus‘ im Parlament war so markant, dass sie sogar Titel einer Jubiläumsbroschüre der GRÜNEN wurde“, heißt es u.a. zum Wirken von Manfred Srb im Nachruf von BIZEPS.

Link zum Bericht über den Tod von Manfred Srb