
Foto: SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.
Berlin (kobinet) Nach Ansicht des Präsidenten des Sozialverband Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, liegen riesige Aufgaben vor der neuen, noch zu bildenden Bundesregierung. Deshalb dürfe das jetzt nicht zur Hängepartie werden. Die Verantwortlichen müssten möglichst schnell die Weichen stellen. "Denn die Inhalte des Bundestagswahlkampfes und auch das Wahlergebnis haben gezeigt, dass die Spaltung unserer Gesellschaft weiter voranschreitet.“ Deshalb fordert der Verband ein soziales 100 Tage Programm.
Die Corona-Pandemie habe grundlegende Systemfehler und langjährige Fehlentwicklungen in den deutschen Sozial(versicherungs)systemen aufgezeigt und sogar verschärft. „Für die soziale Stabilität und den sozialen Frieden gilt es daher mehr denn je, den deutschen Sozialstaat umfassend zu stärken. Gleichzeitig darf die finanzpolitische Verantwortung, die sich aus den Kosten der Corona-Krise ergibt, nicht den ohnehin sozial Benachteiligten aufgebürdet werden“, fordert Adolf Bauer.
Die neue Bundesregierung müsse daher schnell und entschlossen handeln, um den Sozialstaat für zukünftige Krisen fit zu machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Adolf Bauer erklärte: „Der SoVD hatte sich schon im Frühjahr vor der heißen Phase des Wahlkampfes mit Kernforderungen an die Parteien gewandt. Kurzfristig halten wir ein ‚Soziales 100-Tage-Programm‘ mit dringenden Maßnahmen für absolut notwendig.“
Das 100-Tage-Programm findet sich HIER.
Die Kernforderungen des SoVD finden sich HIER.