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Linke fordert Recht auf Assistenzhund

Emoji Blinder Mensch mit Hund
Emoji Blinder Mensch mit Hund
Foto: Aktion Mensch

BERLIN (kobinet) In einem Antrag an den Deutschen Bundestag fordert die Partei DIE LINKE ein gesetzliches Recht auf einen Assistenzhund für Menschen mit Behinderungen. Dabei verweist diese Partei darauf, dass Assistenzhunde, im Unterschied zu Blinden-Führhunden, bis heute noch nicht als unmittelbare Hilfsmittel eingestuft worden sind. Aus diesem Grund werden bisher die hohen Ausbildungskosten für Assistenzhunde von bis zu 30.000 Euro von der Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in der Regel nicht übernommen.

In diesem Antrag fordert diese Partei, dass

  • Nutzung von Assistenzhunden prioritär als Teilhabeleistung im Neunten Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) festgeschrieben wird,
  • in das Fünfte Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) und in das Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen wird,
  • Ausbildung, laufende Kosten und Betreuung von anerkannten Assistenzhundeteams von den Sozialleistungsträgern im Rahmen des SGB IX vollständig finanziert werden.
  • Assistenzhunde sollen zudem im Schwerbehindertenausweis eingetragen werden können.
  • Es solle sichergestellt werden, dass Menschen mit Assistenzhunden, darunter auch mit Blinden-Führhunden, Zugang zu allen öffentlichen Institutionen, privaten und öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sowie in Einzelhandel und Kultureinrichtungen erhalten.

Dieser dreiseitige Antrag ist HIER im vollen Text nachzulesen.