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BERLIN (kobinet) Wie die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion aufzeigt, so hat sich der Anteil an Studierenden mit studienerschwerender Beeinträchtigung in den vergangenen Jahren leicht erhöht. Demnach ist der Anteil dieser Studierenden seit dem Jahr 2012 von sieben Prozent auf elf Prozent im Jahr 2016 angestiegen.
Nach den Ergebnissen der 21. Sozialerhebung aus dem Jahr 2016 ist die Studiendauer der Studierenden mit Behinderungen länger als jene der Studierenden ohne Behinderungen. So hatten 36 Prozent der Studierenden mit Behinderungen, aber nur 22 Prozent der Studierenden ohne Behinderungen mehr als zehn Hochschulsemester absolviert.
Studierende mit Behinderungen unterbrechen ihr Studium mit 32 Prozent mehr als doppelt so oft wie andere Studentinnen und Studenten, die ihr Studium zu 13 Prozent unterbrechen.
Mit einem Schwerbehindertenausweis studieren gemäß der Studie jedoch nur neun Prozent aller Studierenden mit Behinderungen. Dazu zählen zudem überproportional viele Studierende mit Sinnes- und körperlichen Beeinträchtigungen.
Die vollständige Antwort der Bundesregierung auf diese Kleine Anfrage kann HIER nachgelesen werden.