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UNgehindert-Aktion vor Saarbrücker Rathaus

Wanderausstellung von UNgehindert vor Saarbrücker Rathaus
Wanderausstellung von UNgehindert vor Saarbrücker Rathaus
Foto: UNgehindert e.V.

Saarbrücken (kobinet) Die Auftaktveranstaltung des bundesweiten Inklusionsprojekts des Vereins Ungehindert fand am 25. Juli vor dem Saarbrücker Rathaus statt. Mit einer Wanderausstellung informiert der Verein nun über die Rechte von Menschen mit Behinderungen die Öffentlichkeit. Vor dem Rathaus der saarländischen Landeshauptstadt wurden von 14:00 – 16:00 Uhr die 30 Artikel aus der UN-Behindertenrechtskonvention mit einer "Mahnwache" sichtbar gemacht.

„Tolle Aktion gestern. Danke an Alle und v.a. auch für die tatkräftige Unterstützung des BSK-Landesverband Saarland“, so kommentierte Dunja Fuhrmann vom Behindertenbeirat der Stadt Saarbrücken die aus ihrer Sicht sehr gelungene Aktion vor dam Rathaus.

„Die UN-BRK besteht aus 50 Artikeln. Dabei beziehen sich die Artikel 1 bis 30 auf die direkten Rechte von Menschen mit Behinderungen. Diese 30 Artikel wurden vom bundesweit tätigen Verein Ungehindert e.V. nun in je einem Roll-up (Plakataufsteller) beschrieben und zugleich visualisiert, um sie sichtbar für die Öffentlichkeit zu machen. Die Aufstellung der Roll-ups und die daraus entstehenden Diskussionen zielen darauf ab, das Bewusstsein für Menschen mit Behinderungen und ihre Grundrechte zu schärfen“, heißt es zur Aktion auf der Facebookseite von UNgehindert.

Das Konzept dieser Wanderausstellung über die verbrieften Menschenrechte wende sich vorrangig an Schulen und Bildungseinrichtungen, die die Roll-ups als Ausstellung für Projekttage nutzen können, um die Bewusstseinsbildung von klein auf für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu prägen. Im Dialog sollen so Klischees, Vorurteile und schädliche Praktiken gegenüber Menschen mit Behinderungen, einschließlich aufgrund des Geschlechts oder des Alters, in allen Lebensbereichen abgebaut und das Bewusstsein für die Fähigkeiten und den Beitrag von Menschen mit Behinderungen innerhalb der Gesellschaft gebildet werden, deren Rechte es zu achten und deren Würde es zu fördern gilt, heißt es weiter zu dem Projekt.

Ziel der Aktion in Saarbrücken war es, den größten kommunalen Dienstleister des Saarlandes an die Umsetzung dieser verbrieften Menschenrechte zu ermahnen, da er die Weichen für eine lebenswerte Zukunft der Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen stellt.

Für Rückfragen zur Wanderausstellung steht der 1. Vorsitzender des Vereins UNgehindert e.V. Rolf Allerdissen unter 01577-7832890 zur Verfügung.

Link zur Facebookseite von UNgehindert