Menu Close

Raul Krauthausen im Gespräch mit Karl Lauterbach

Screenshot Raul Krauthausen und Karl Lauterbach
Screenshot Raul Krauthausen und Karl Lauterbach
Foto: Screenshot von Denise Schäfer

Berlin (kobinet) Auf Facebook führte gestern Raul Krauthausen ein gut 30minütiges Gespräch mit dem Gesundheitsexperten der SPD Karl Lauterbach. Dabei kam auch der umstrittene Gesetzentwurf zur Intensivpflege zur Sprache, zu dem es am Mittwoch eine Anhörung im Gesundheitsausschuss gab.

Karl Lauterbach betonte in dem Gespräch u.a., dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Alten- und Pflegeheimen stärker waren als in Behinderteneinrichtungen. Dennoch wies Karl Lauterbach darauf hin, dass behinderte Menschen verstärkt die Möglichkeiten bekommen müssen, außerhalb von Einrichtungen inklusiv zu leben.

Karl Lauterbach wies darauf hin, dass einige Punkte des Gesetzentwurf strittig seien, so auch dass behinderte Menschen in spezielle Wohneinrichtungen gezwungen werden. Die SPD werde sich das Gesetz nun genau anschauen und dafür sorgen, dass das Gesetz noch verändert wird. Er selbst sei mit dem Gesetz so nicht einverstanden und gegen das Gesetz, wie es jetzt geschrieben ist. Was gut gewollt war, sei nicht gut gemacht. Die Krankenkassen dürften dabei nicht die Freiheitsrechte behinderter Menschen einschränken.

Link zur Videoaufzeichnung des Gesprächs auf Facebook

Lesermeinungen

Bitte beachten Sie unsere Regeln in der Netiquette, unsere Nutzungsbestimmungen und unsere Datenschutzhinweise.

Sie müssen angemeldet sein, um eine Lesermeinung verfassen zu können. Sie können sich mit einem bereits existierenden Disqus-, Facebook-, Google-, Twitter-, Microsoft- oder Youtube-Account schnell und einfach anmelden. Oder Sie registrieren sich bei uns, dazu können Sie folgende Anleitung lesen: Link
2 Lesermeinungen
Neueste
Älteste
Inline Feedbacks
Alle Lesermeinungen ansehen
Uwe Heinecker
19.06.2020 09:43

den Worten müssen nun auch Taten folgen!

Michael Günter
Antwort auf  Uwe Heinecker
19.06.2020 19:56

Hmm,
Politikern vorzuwerfen, dass sie sich nicht an ihre Worte halten, ist wohl vergebene Liebesmüh…
Lauterbach ist einfach ehrlich, aber dies bringt einem vom 700+X Bundestagsabgeordneten exakt null!
10% der Wahlberechtigten sind Schwerbehinderte – nach der gemessenen Wahlbeteiligung der letzten Jahren könnten sie bis zu 15% der abgegebenen Stimmen ausmachen…vergiss es, da wird nichts irgendwo in eine Richtung ausschlagen. „Behinderte“ werden auch weiterhin nett CDU, FDP oder Afd wählen, einfach weil sie sich nicht mit irgendwas identifizieren außer sich selbst – ist auch gut so………..