
Foto: Screenshot von Denise Schäfer
Berlin (kobinet) Auf Facebook führte gestern Raul Krauthausen ein gut 30minütiges Gespräch mit dem Gesundheitsexperten der SPD Karl Lauterbach. Dabei kam auch der umstrittene Gesetzentwurf zur Intensivpflege zur Sprache, zu dem es am Mittwoch eine Anhörung im Gesundheitsausschuss gab.
Karl Lauterbach betonte in dem Gespräch u.a., dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Alten- und Pflegeheimen stärker waren als in Behinderteneinrichtungen. Dennoch wies Karl Lauterbach darauf hin, dass behinderte Menschen verstärkt die Möglichkeiten bekommen müssen, außerhalb von Einrichtungen inklusiv zu leben.
Karl Lauterbach wies darauf hin, dass einige Punkte des Gesetzentwurf strittig seien, so auch dass behinderte Menschen in spezielle Wohneinrichtungen gezwungen werden. Die SPD werde sich das Gesetz nun genau anschauen und dafür sorgen, dass das Gesetz noch verändert wird. Er selbst sei mit dem Gesetz so nicht einverstanden und gegen das Gesetz, wie es jetzt geschrieben ist. Was gut gewollt war, sei nicht gut gemacht. Die Krankenkassen dürften dabei nicht die Freiheitsrechte behinderter Menschen einschränken.
den Worten müssen nun auch Taten folgen!
Hmm,
Politikern vorzuwerfen, dass sie sich nicht an ihre Worte halten, ist wohl vergebene Liebesmüh…
Lauterbach ist einfach ehrlich, aber dies bringt einem vom 700+X Bundestagsabgeordneten exakt null!
10% der Wahlberechtigten sind Schwerbehinderte – nach der gemessenen Wahlbeteiligung der letzten Jahren könnten sie bis zu 15% der abgegebenen Stimmen ausmachen…vergiss es, da wird nichts irgendwo in eine Richtung ausschlagen. „Behinderte“ werden auch weiterhin nett CDU, FDP oder Afd wählen, einfach weil sie sich nicht mit irgendwas identifizieren außer sich selbst – ist auch gut so………..