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Im Home-Office notiert – Kniefall für George Floyd

Foto zeigt Graffito mit George Floyd
Graffito am Berliner Mauerpark
Foto: sch

Berlin (kobinet) Zehntausende haben am Wochenende in den USA friedlich gegen Rassismus, Diskriminierung und Polizeigewalt demonstriert. Sie forderten Gerechtigkeit für George Floyd. Der Afroamerikaner war am 25. Mai in Minneapolis bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet worden. Bei Protesten weltweit und in 26 deutschen Städten gingen Demonstranten wieder auf die Knie.

15 000 Demonstranten versammelten sich gestern auf dem Berliner Alexanderplatz. Viele von ihnen hatten sich dunkel gekleidet. Man wolle still und schweigend an den Tod von Floyd erinnern, hieß es.

Auf Plakaten war neben dem Motto „Black Lives Matter“ (Schwarze Leben zählen) zu lesen: „Rassismus tötet“, „Zusammen gegen Rassismus“, „Rassismus ist eine Pandemie“ und „Wir können nicht schweigen“. Am Ende wurde die friedliche Demonstration von Zusammenstößen zwischen Randalierern und der Polizei überschattet.

Mit einem Kniefall vor Tausenden Demonstranten hat Kanadas Premierminister Justin Trudeau ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt gesetzt.