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Berlin (kobinet) Der Sozialverband Deutschland begrüßt heute vom Ansatz her das Krisenbewältigungs- und Konjunkturpaket der Bundesregierung, hätte sich allerdings weiterführende Maßnahmen aus dem Bereich „Soziales“ gewünscht. "So wäre etwa ein Investitionsprogramm ‚Barrierefreiheit‘ dringend geboten", erklärte Verbandspräsident Adolf Bauer.
Ein Schwerpunkt wäre hierbei insbesondere auf ein barrierefreies Wohnungsbauprogramm zu legen. Damit die Schere im Bereich Bildung nicht noch weiter auseinandergeht, müsste außerdem jedem bedürftigen Kind dringend und zeitnah das notwendige Equipment für das barrierefreie, digitale Lernen zur Verfügung gestellt werden.
Aus Sicht des SoVD sollten zudem finanzielle Hilfen für Unternehmen unter der Auflage erfolgen, einen bestimmten Prozentsatz der Gelder für die Verbesserung von Barrierefreiheit zu verwenden. Diese Forderung würde den Überlebenskampf von Unternehmen nicht gefährden, aber gleichzeitig zur gesetzlich verankerten Teilhabe aller Menschen beitragen.