
Foto: SoVD
Berlin (kobinet) Zur Einigung bei der Grundrente, die nun im Kabinett verhandelt werden kann, hat sich der Präsident des Sozialverband Deutschland (SoVD) Adolf Bauer zu Wort gemeldet. Es sei gut, dass sich Bundessozialminister Hubertus Heil und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei der Grundrente endlich einigen konnten. Viele Menschen warteten darauf, dass sie nach einem langen Arbeitsleben von ihren Bezügen leben können. Der Verband fordert aber auf einen Verzicht auf Einkommensprüfung.
„Die Kritikpunkte, die sich vor allem aus der Einkommensprüfung ergeben, werden allerdings durch eine stärkere Anrechnung von Einkommen auf die Grundrente in keiner Weise gelöst. Stattdessen wird allein der Kreis der Bezugsberechtigten weiter eingeschränkt. Das führt zu Frustration und widerspricht dem Ziel der Anerkennung von Lebensleistung. Der SoVD hat aus diesem Grund wiederholt gefordert, bei der Grundrente auf die vorgelagerten Prüfungen zu verzichten“, so Adolf Bauer weiter.