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Köln soll barrierefreies Sportzentrum erhalten

Plan der geplante Lage des barrierefreien Sportzentrums in Köln-Stammheim
Geplante Lage des barrierefreien Sportzentrums in Köln-Stammheim
Foto: Geoportal Stadt Köln

Köln (kobinet) Mit ihrer Unterschrift haben die Rollstuhlbasketballer des RBC Köln 99ers den Vertrag für die große Machbarkeitsstudie über das in Köln-Stammheim angedachte barrierefreie Sportzentrum unter Dach und Fach gebracht.



Neben den Rollstuhlbasketballern will auch der KEC „Die Haie e.V.“  seinen sportlichen Wohnsitz in das Stammheimer Areal verlagern und sind wichtigster Kooperationspartner in der Projektentwicklung; darüber hinaus hoffen auch die RheinStars-Basketballer und die  Damenvolleyballerinnen des DSHS Snowtrex Köln auf erstligataugliche  Nutzungsmöglichkeiten im zukünftigen Sportkomplex. Die vier Vereine hatten gemeinsam bereits im Vorjahr eine kleine Vorstudie finanziert, um den Standort auf die grundsätzliche Nutzung für das barrierefreie  Sportzentrum zu untersuchen.

Bisher geplant sind eine barrierefrei zugängliche Sporthalle mit zwei  Wettkampffelder, darunter zwei Eishockeyhallen, sowie weitere  barrierefreie Räumlichkeiten, die an sport- und medizinnahe  Dienstleister wie etwa Physiotherapeuten, Reha-Fachdienste oder Fitnesscenter vermietet werden könnten, um auf diese Weise finanzielle Deckungsbeiträge zum Betrieb des Sportkomplexes zu erzeugen. Auch ein barrierefreies Hotel, in dem zwar auch allgemeine Übernachtungsgäste, insbesondere aber Gastmannschaften sowie Turnier- oder  Lehrgangsteilnehmer des Sportzentrums untergebracht werden könnten, ist Bestandteil des bisherigen Planungsstands. Der Betrieb und die laufende Verwaltung des Sportkomplexes soll durch eine gemeinnützige Betriebsgesellschaft übernommen werden, in der Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen entstehen könnten.

Mit der Machbarkeitsstudie sollen jetzt die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geprüft und konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet werden, um auf dieser Grundlage die maßgeblichen Entscheidungen zur Realisierung des sportlich bedeutsamen Projekts treffen zu können.