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DORTMUND (KOBINET) Heute startet die 6. Deutsche Meisterschaft im Showdown. 32 blinde, sehbehinderte und sehende Spielerinnen und Spieler treffen sich im nordrhein-westfälischen Kamen, um bis Sonntag um den Meistertitel zu kämpfen. Die TeilnehmerInnen haben sich in den vier Showdown-Regionen Nord, Nordrhein-Westfalen, Ost und Süd qualifiziert.
Ausrichter der Deutschen Meisterschaft ist in diesem Jahr der Blinden- und Sehbehinderten-Sportverein Dortmund, Veranstalter wie immer der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV). Wer jederzeit auf dem aktuellen Stand des Turniers sein möchte, kann die Ergebnisse der rund 150 Spiele im Internet nachlesen unter https://jeux-jeuxdown.rhcloud.com/JeuxWeb/. Mehr Infos zu Showdown gibt es auf der Webseite www.showdown-germany.de.
Showdown, auch Tischball genannt, ist eine inklusive Sportart, die sich am ehesten mit Tischtennis vergleichen lässt. Der Spieltisch unterscheidet sich insofern, als er mit einer umlaufenden Bande ausgestattet ist. An den kurzen Seiten der Platte befindet sich je ein Tor in Form einer halbrunden Vertiefung. Beide Spieler verteidigen ihr Tor und versuchen, den rasselnden Ball in das Tor des Gegners zu befördern. Der Ball muss mit dem Schläger nicht über ein Netz, sondern unter einer Mittelbande hindurch gespielt werden. Die Spieler tragen eine Augenbinde.
Nur drei Wochen nach der Deutschen Meisterschaft wird die erste Showdown-Bundesliga angepfiffen – eine Premiere im deutschen Showdown-Sport. An drei Spieltagen treten sieben Mannschaften gegeneinander an. Hier kommt es nicht auf Einzelleistungen, sondern auf das Teamergebnis an. Der erste Spieltag findet am 23. und 24. April in der Johann-August-Zeune Schule in Berlin statt. Mehr Infos zur Bundesliga gibt’s beim derzeitigen Deutschen Meister Benjamin Neue, E-Mail: [email protected]