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KASSEL (KOBINET) "Mut zur Inklusion machen", so lautet der Titel einer Tagung, die Mensch zuerst vom 4.-6. März in Uder durchführt. Josef Ströbl hat nicht nur für sich schon einiges erreicht, der Inklusionsbotschafter, der bei der Selbstvertretungsorganisation Mensch zuerst im Vorstand aktiv ist, will zusammen mit anderen während der Tagung auch anderen Mut zur Inklusion machen.
Die Tagung bildet den Abschluss eines von der Aktion Mensch geförderten dreijährigen Projektes von Mensch zuerst. Im Mittelpunkt des Projektes stand eine Schulung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, die anhand ihres eigenen Beispiels anderen Mut machen wollen, Schritte zur Selbstbestimmung und Inklusion zu machen, und diese dabei zu unterstützen. „Wir haben bei uns im Kurs viele Menschen mit Lernschwierigkeiten, die schon einiges für sich und andere erreicht haben. Nun geht es darum, dass wir über diese Erfahrungen berichten und anderen damit Mut machen. In meiner Arbeitsgruppe geht es um das Thema Leichte Sprache“, berichtet Josef Ströbl. „Ohne Leichte Sprache hilft die beste Inklusion nichts. Denn sonst bin ich nicht dabei, wenn ich nicht verstehen kann, worum es geht. Oft bekommt man die Informationen nicht, die man als Mensch mit Lernschwierigkeiten braucht. Briefe oder Zeitungen sind oft nicht verständlich geschrieben, das heißt, dass wir eben nicht von Anfang an dabei sind.“
Leichte Sprache muss deshalb nach Ansicht von Josef Ströbl nicht nur ins Behindertengleichstellungsgesetz aufgenommen werden. „Leichte Sprache muss auch eingefordert und eingeklagt werden können. Diejenigen, die auf Ämtern arbeiten, müssen die Leichte Sprache auch lernen, so wie Mensch zuerst das schon lange fordert“, betont Josef Ströbl. Bei der Leichten Sprache müsse man genau hinschauen, denn mittlerweile gibt es einige schlechte Beispiele für sogenannte Leichte Sprache. „Wie zum Beispiel, dass keine Bilder genommen werden. Die Sätze sind oft noch zu lang. Und was mich besonders ärgert, ist dass die Texte oft nicht von Menschen mit Lernschwierigkeiten geprüft werden. Dafür brauchen wir einen richtigen Lohn für die Prüfung. Prüferinnen und Prüfer müssen einen gerechten Lohn bekommen und dürfen nicht mit einem Werkstattlohn abgespeist werden“, lautet die Forderung von Josef Ströbl.