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Erfolgreiche Qualifizierung für ersten Arbeitsmarkt

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BITBURG (KOBINET) Die Inklusion in eine gemeinsame Arbeitswelt für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf hat sich das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) in Bitburg auf seine Fahnen geschrieben und hierzu eine Veranstaltung über gemachte Erfahrungen und Herausforderungen durchgeführt.

Die ZsL Regionalstelle Bitburg-Prüm ist durch ihre Unterstützungsleistungen seit vielen Jahren in der Region tätig und trägt zur Verwirklichung der Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention bei der Inklusion behinderter Menschen in das allgemeine Arbeitsleben bei. Erneut ist es der ZsL Regionalstelle gelungen, überwiegend junge Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder besonderen Vermittlungshemmnissen erfolgreich in sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen oder auch in Ausbildungsverhältnisse zu vermitteln. Das ZsL Bitburg-Prüm hat nämlich 13 TeilnehmerInnen dabei unterstützt, die erforderlichen sozialen und beruflichen Kompetenzen zu erwerben und die jungen Menschen entsprechend der Anforderungen der einzelnen Arbeitsstellen qualifiziert.

Diese individuellen betrieblichen Qualifizierungsangebote wurden nach Angaben von Edith Bartelmes vor allem auch durch die kompetente Beratung und Bewilligung persönlicher Budgets der Kooperationspartner Agentur für Arbeit, der Eingliederungshilfe des Eifelkreises Bitburg-Prüm und des Jobcenters ermöglicht. „Maßgeblich beteiligt an dem Erfolg sind allerdings auch engagierte Arbeitgeber, die immer wieder bereit sind, Praktika und letztlich auch Arbeits- oder Ausbildungsstellen zur Verfügung zu stellen“, so Edith Bartelmes, Leiterin der ZsL Regionalstelle Bitburg. Sie weist darauf hin, dass die Leistungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Arbeitsmarktprojekten des ZsL Bitburg schon deshalb besonders anzuerkennen sind, weil sie zum Teil recht problematische und langwierige Wege beschreiten mussten, um ihr Ziel einer Ausbildung oder einer Arbeitsstelle zu erreichen. „Wenn man die Biographien dieser Menschen kennt, kann man sich oft nur wundern, mit welchen Schwierigkeiten sie teilweise kämpfen mussten und dass sie sich trotzdem nicht entmutigen ließen. Viele Behinderungen sind nicht angeboren, sondern sind Folge eines Unfalls oder einer Erkrankung von der die jungen Menschen meist sehr plötzlich betroffen wurden. Eine ganze Reihe von ihnen hat trotz vieler Bemühungen lange Jahre warten müssen, bis sie geeignete Hilfe erhielten“, meint Edith Bartelmes

Der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Matthias Rösch zeigte die positive und beispielhafte Entwicklung im Eifelkreis Bitburg-Prüm auf. Hier werde eine erfolgreiche und gleichzeitig inklusive Teilhabe am Arbeits- und gesamtgesellschaftlichen Leben ermöglicht, der zeitgemäße Wandel nach Kräften unterstützt. Dies zeige sich unter anderem an der hohen Anzahl der Budgets für Arbeit in der Region. „Für Menschen mit Behinderungen oder besonderem Unterstützungsbedarf sind Angebote wie die ‚Unterstützte Beschäftigung‘ der Agentur für Arbeit und das ‚Budget für Arbeit‘ der kommunalen Eingliederungshilfe wichtige und geeignete Instrumente zu einer beruflichen Inklusion“, betonte Matthias Rösch.

Harald Diehl vom Sozialministerium Rheinland-Pfalz wies darauf hin, dass diese Aufgabe der Arbeitsmarktinklusion Mut und Entschlossenheit bei den Menschen mit Behinderungen, den Einrichtungen für die individuelle Begleitung, den Verwaltungen und bei Arbeitgebern erfordere, damit neue und geeignete Arbeitsstellen gefunden werden können. In diesem Zusammenhang widersprach er ausdrücklich den Gerüchten, das Budget für Arbeit in Rheinland-Pfalz sei oder werde abgeschafft. Genau das Gegenteil sei der Fall, es sei vorgesehen dies im Bundesteilhabegesetz zu verankern.

Der Landtagsabgeordnete und erste Beigeordneter des Eifelkreises Bitburg-Prüm Michael Billen wies darauf hin, dass die Arbeit für Menschen mehr als reiner Broterwerb sei. Arbeit bedeute auch:-Selbstwertgefühl und Akzeptanz zu erlangen, sozial in einem Umfeld von Kollegen integriert zu werden und selbstbestimmt zu leben.

Damit viel für Menschen mit Behinderungen erreicht werden kann und um deren Möglichkeiten einer Inklusion in den allgemeinen Arbeitsmarkt optimal auszuloten und ihnen dann auch gezielt die Chancen zur Teilhabe zu eröffnen, bedarf es einem guten Zusammenspiel aller an der Inklusion beteiligten Akteure, wie Agentur für Arbeit, Jobcenter, Kreisverwaltung, Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung bis hin zu den Ministerien des Landes. Gemeinsam ermöglichen diese Beteiligten oft schnelle und kompetente Lösungen im Interesse der betroffenen Personen. Dies betonten Herr Wagner, Reha-Teamleiter der Agentur für Arbeit ebenso wie Edith Bartelmes vom ZsL. Herr Ringelstein, 1. Beigeordneter der Stadt Bitburg in Vertretung für den Bürgermeister, erwähnte die sehr gute Zusammenarbeit mit ZsL Bitburg und dankte Frau Bartelmes und ihrem Team.