Foto: Lebenshilfe Berlin
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Foto: Lebenshilfe Berlin
BERLIN (KOBINET) Die Lebenshilfe Berlin fordert von der morgen in Berlin tagenden Ministerpräsidentenkonferenz, sich für die Entschädigungen für ehemalige Heimkinder mit Behinderung einzusetzen. "Nichtbehinderte ehemalige Heimkinder erhalten Unterstützungsleistungen, um das in Kinderheimen der BRD und der ehemaligen DDR erfahrene Leid auszugleichen und die Folgeschäden abzumildern. Menschen mit Behinderungen gehen bei den Opferfonds für ehemalige misshandelte Heimkinder jedoch leer aus – ein weiteres Unrecht für die Betroffenen", wird in einer Pressemitteilung kritisiert.
Ein früheres Heimkind berichtet über seine traumatischen Erlebnisse: „Wenn ich nicht essen wollte, presste die Pflegeschwester mich zwischen ihre Schenkel und fütterte sehr brutal das Essen in meinen zwangsgeöffneten Mund. Ich erbrach es und auch das Erbrochene musste wieder gegessen werden. Das war nicht einmalig, das war sehr oft.“
Am 18. Juni haben die Ministerpräsidenten in Berlin die Gelegenheit, das Thema „Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder mit Behinderung“ zur Chefsache zu machen und es nicht auf die nächste Arbeits- und Sozialministerkonferenz zu vertagen. „Der skandalösen Diskriminierung können die Ministerpräsidenten endlich ein Ende setzen, indem sie der Einrichtung eines Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder mit Behinderung zustimmen und diesen finanziell absichern“, sagt Ludger Gröting, der Vorsitzende der Lebenshilfe Berlin.
Auf der Arbeits- und Sozialministerkonferenz im November 2014 hatte sich das Land Berlin noch gegen einen Entschädigungsfonds für ehemalige Heimkinder mit Behinderungen ausgesprochen. Inzwischen hat Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller erklärt, er sei „dezidiert der Auffassung, dass Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in Heimen der Behindertenhilfe oder stationären psychiatrischen Einrichtungen Leid und Unrecht erfahren haben, eine Entschädigung erhalten müssen. Diese sollte den Betroffenen möglichst zeitnah zur Verfügung stehen.“
„Den Worten müssen jetzt Taten folgen, damit die mittlerweile alt gewordenen Betroffenen zügig und unbürokratisch Hilfe bekommen“, fordert Gröting. Zusätzlich wendet sich die Lebenshilfe Berlin mit einer Online-Petition an alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten.