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BERLIN (KOBINET) Mach den 5. Mai zum Tag der Begegnung - so betitelt die Aktion Mensch ihre Muster-Pressemitteilung für den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Organisation, Zeit und Ort zu einem inklusiven Stadtrundgang müssen nur noch eingetragen werden. Ein Leitfaden erläutert, wie so ein Stadtrundgang aussehen könnte. Aktionsmittel werden wie in den Vorjahren schon bestellt. Aktionen zwischen dem 25. April und dem 10. Mai können von der Soziallotterie und größten privaten Förderorganisation in Deutschland mit maximal 5.000 Euro unterstützt werden. Warum den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen zu einem "Tag der Begegnung" machen?
Der Europäische Protesttag wird seit 1992 auf Initiative der nach dem Beispiel aus den USA entstandenen Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben begangen. Heute gibt es weiter Anlass zum Protest. Nachdem sehr lange um ein Bundesteilhabegesetz gekämpft und konkrete Vorschläge für den Gesetzgeber erarbeitet wurden, befürchtet die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland, dass aus dem von der Regierungskoalition versprochenen Gesetz „ein zahnloser Tiger“ werden könnte.
„Wir freuen uns auf einen regen Austausch von Menschen mit und ohne Behinderung“, sagt Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch, in der Muster-Pressemitteilung. „Und wir wünschen uns, dass aus den besonderen Begegnungen am 5. Mai ein alltägliches, selbstverständliches Miteinander wird – denn das ist für uns der Schlüssel zur Inklusion.“
Warum den Europäischen Protesttag für die Gleichstellung behinderter Menschen zu einem „Tag der Begegnung“ machen, fragt kobinet-Leser Sven Drebes. „Ausgerechnet im wichtigsten Jahr in der Behindertenpolitik seit langem?? Ist der Aktion Mensch da wirklich nichts besseres eingefallen? Begegnungen, wie sie der Aktion Mensch offenbar vorschweben, sollte es täglich geben, aber mindestens einmal im Jahr müssen wir provozieren!“
Mit ihren Protestaktionen am 5. Mai haben die Betroffenen Politik und Verwaltung immer wieder zum Handeln herausgefordert und Behindertenrechte in die Öffentlichkeit getragen. Das wird in Berlin (kobinet 3.3.2015), wo der Protestzug wieder vom Bundeskanzleramt – vorbei am Reichstag – zum Brandenburger Tor führt, wie in anderen deutschen Städten auch so bleiben.
Der Protestsong „Immer Muss Ich“ (kobinet 4.3.2015), mit dem finnische Punk-Rocker das Publikum des Eurovision Song Contest in diesem Mai in Wien provozieren wollen, passt ziemlich gut auch in die hiesige Landschaft.