BERLIN (KOBINET) Zum dritten Mal lädt die Lebenshilfe Berlin zum inklusiven Festival „Rock am Berg" ein und bringt über die Musik ganz unterschiedliche Menschen – alt und jung, behindert und nicht behindert – zusammen. Haupt Act am 25. Oktober auf dem Pfefferberg ist die legendäre Band „Station 17". Die Hamburger Formation wurde 1988 von Bewohnern der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und professionellen Musikern gegründet. Seit mehr als 25 Jahren ist die Band mit ihrem experimentellen Indie-Rock erfolgreich im Musikgeschäft und hat zum Beispiel mit Musikern wie „Fettes Brot" zusammengearbeitet. In diesem Sommer trat „Station 17" vor 80.000 Besuchern auf dem Hurricane Festival auf und kommt nun nach Berlin, um bei „Rock am Berg" ihr neues Album „Alles Für Alle" zu präsentieren.
Eröffnet wird das Festival durch den Rollstuhl-Rapper „Graf Fidi“. Der Berliner beweist, dass eine körperliche Beeinträchtigung und eine coole und provozierende Bühnenpräsenz sich nicht gegenseitig ausschließen. Schon als Kind wusste Graf Fidi, dass er Rap-Musik machen wollte. Der Rap war für ihn die ideale Form des Ausdrucks. Auf seinem neuen Album „Ich mach das mit links“ sagt er in seinem Song „Klartext“: „Wir sind keine leidenden Opfer, wir sind wie jeder Mensch, der was Gescheites im Kopf hat. Bitte lasst in Zukunft dieses Schubladendenken. Wir haben einen Willen, machen das, worauf wir Bock haben.“
„Die Coolsten“ – die inklusive Band der Lebenshilfe Berlin –, „Peter Subway & The Tickets“ und „Konrad Küchenmeister“ rockten schon mehrfach das Festival. Neu dabei ist „undichmagdich“ mit deutschsprachigem Indie-Pop.
Das Programm:
Graf Fidi 16.30 Uhr
Die Coolsten 18.00 Uhr
undichmagdich 19.00 Uhr
Station 17 20.30 Uhr
Peter Subway & The Tickets 22.00 Uhr
Konrad Küchenmeister 23.30 Uhr
EINTRITT FREI – VERANSTALTUNGSORT BARRIEREFREI
Samstag, 25. Oktober 2014
16.00 bis 01.00 Uhr
Einlass ab 16.00 Uhr
Haus 13 auf dem Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin
(U2 Senefelder Platz)