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HENNEF (KOBINET) Am Wochenende fand in Gelsenkirchen der vierte und vorletzte Spieltag der diesjährigen Saison der Blindenfußball-Bundesliga statt. Bei wechselhaften Wetterbedingungen, mit teils starken und gewittrigen Regenfällen, boten sich den mehr als 500 Zuschauern interessante und heiß umkämpfte Spiele. Im Topspiel setzten sich die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg mit 3:2 gegen den VfB Gelsenkirchen durch. Die Entscheidung im Titelrennen fällt beim letzten Spieltag im September in Lübeck, berichtet heute die Sepp-Herberger-Stiftung.
Hennef (kobinet) Am Wochenende fand in Gelsenkirchen der vierte und vorletzte Spieltag der diesjährigen Saison der Blindenfußball-Bundesliga statt. Bei wechselhaften Wetterbedingungen, mit teils starken und gewittrigen Regenfällen, boten sich den mehr als 500 Zuschauern interessante und heiß umkämpfte Spiele. Im Topspiel setzten sich die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg mit 3:2 gegen den VfB Gelsenkirchen durch. Die Entscheidung im Titelrennen fällt beim letzten Spieltag im September in Lübeck, berichtet heute die Sepp-Herberger-Stiftung:
Gleich in der ersten Partie des Doppel-Spieltages setzten sich die Sportfreunde Blau-Gelb Marburg mit 3:0 gegen den Chemnitzer FC durch. Die Hessen wahrten damit ihre Chance auf die Deutsche Meisterschaft. Beim letzten Saison-Spieltag am 13. September 2014 auf dem Markt in Lübeck kommt es zum direkten Duell mit dem aktuellen Tabellenführer aus Stuttgart. Die Schwaben, amtierender Deutsche Meister, taten sich in ihrer Begegnung gegen den FC St. Pauli sehr schwer. Erst in der Schlussminute sicherte Kapitän Alexander Fangmann seinem Team mit einem sehenswerten Treffer den dreifachen Punktgewinn. Jonathan Tönsing, der 14-jährige Youngster aus dem Team des FC St. Pauli, hatte den frühen Führungstreffer für die Kiezkicker aus dem Norden erzielt: „Wir hätten uns den Sieg absolut verdient gehabt, wir haben toll gespielt. Klar freue ich mich über mein erstes Tor in der Liga und dann auch noch gegen den MTV Stuttgart.“
Für den PSV Köln wollte der erste Sieg am Samstag noch nicht gelingen. Die Domstädter zeigten zwar eine engagierte und couragierte Leistung gegen ein starkes Team aus Dortmund, mussten sich jedoch am Ende mit 3:0 geschlagen geben. Die SG Berlin/Braunschweig konnte sich gegen den BFW/VSV Würzburg mit 2:0 durchsetzen.
Im Topspiel trafen die Gastgeber des VfB Gelsenkirchen vor großer Kulisse auf das Team aus Marburg. Spannende Spielszenen und große Leidenschaft bot diese Partie, bei dem sich die Gastgeber schlussendlich mit 3:2 geschlagen geben mussten.
Pfisterer: „Spiel gegen Marburg wird Werbung für den Blindenfußball!“
Der Sonntag begann mit dem Spiel des BFW/VSV Würzburg gegen das junge Team des FC St. Pauli. Die Würzburger mussten in diesem Spiel ohne ihren Stammtorhüter Enrico Göbel antreten. Der Keeper hatte sich am Vortag schwer an der Hand verletzt. In einem spannenden Spiel setzten sich die Hanseaten mit 3:2 durch. Serdal Celebi erzielte alle drei Treffer für die Hamburger. In den folgenden Partien standen sich der Chemnitzer FC und die SG Berlin/Braunschweig (2:1) sowie der MTV Stuttgart und der ISC Viktoria Dortmund-Kirchderne gegenüber. Durch einen 1:0-Erfolg geht der Rekordchampion aus Baden-Württemberg mit einem drei Punkte-Vorsprung in den entscheidenden Spieltag in Lübeck. „Diesmal werden wir zum Saison-Abschluss ein richtiges Endspiel erleben. Da ist für beide Mannschaften alles drin“, sagt MTV-Coach Ulrich Pfisterer. „Das Spiel gegen Marburg wird Werbung für den deutschen Blindenfußball.“
Im letzten Spiel des Spieltags gelang dem PSV Köln mit einem 3:1-Erfolg gegen den VfB Gelsenkirchen der erste Saison-Sieg. Dennis Krallert erzielte zwei der drei Kölner Treffer.