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Aufschlag für Inklusion in Meiningen

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MEININGEN (KOBINET) Beim Gesundheits- und Selbsthilfetag, der gestern im Landratsamt im thüringischen Meiningen stattfand, ging es gestern um die inklusive Welt von morgen. Dabei wurde ein wichtiger Aufschlag für den Weg zur Inklusion im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gemacht.



Der Podiumsdiskussion vorweggestellt, führte Ottmar Miles-Paul in seinem Vortrag unter dem Motto „Inklusion und Menschenrechte“ aus, worum es bei dem Thema Inklusion geht und warum dieses mit dem Thema Menschenrechte verknüpft ist. Fünf Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention gelte es, das Denken in Sachen Behindertenpolitik auf ein Menschenrechtsdenken umzustellen. Es gehe darum, Inklusion nicht nur mit dem Kopf, sondern durch viele praktische Beispiele zu leben. Er plädierte dafür, dass die UN-Behindertenrechtskonvention und die damit verbundene Inklusion durch konkrete Aktionspläne vor Ort umgesetzt wird. In seinem Vortrag machte er auch deutlich, dass zum Beispiel mit Hilfe des Persönlichen Budgets auch Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf Selbstbestimmung und Teilhabe ermöglicht und beispielsweise auch der Auszug aus Behinderteneinrichtungen bewerkstelligt  werden kann. Hierfür gelte es die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion machte Landrat Peter Heimrich deutlich, dass sich der Landkreis schon auf einem guten Weg befinde. Die Beschäftigungsquote des Landkreises liege beispielsweise bei fast sieben Prozent. Vonseiten der Selbsthilfeverbände wurden eine Reihe von Beispielen aufgezeigt, bei denen die Barrierefreiheit nicht konsequent berücksichtigt wurde. So zum Beispiel beim Umbau von Schulen und auch im Zusammenhang mit energetischen Sanierungen. Es könne nicht sein, dass man ständig auf das Argument des Geldmangels verwiesen werde, wenn es um zentrale Rechte behinderter Menschen gehe.

Maik Nothnagel plädierte für die Einführung eines Budgets für Arbeit auch in Thüringen, um behinderten Menschen eine Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen zu bieten. Zudem müsse das Persönliche Budget im Landkreis mehr genutzt und unterstützt werden. Beispiele einiger Träger von Angeboten für behinderte Menschen machten deutlich, dass beispielsweise bei der Unterstützung zur schulischen Integration und beim Wohnen einiges in Bewegung ist. Dies gelte es, in einen Aktionsplan zu gießen und gezielt weiter zu entwickeln, so die abschließende Hoffnung von Ottmar Miles-Paul, der auch an der Podiumsdiskussion teilnahm.