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Teilhabeplanung im Sinne behinderter Menschen

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KASSEL (KOBINET) "Teilhabeplanung für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen" lautet der Titel einer Veranstaltung, die am Donnerstag im Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen in Kassel stattfand. Zu Gast bei der von Ottmar Miles-Paul moderierten Veranstaltung war Dr. Andreas Jürgens, der Erste Beigeordnete des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV). Deutlich wurde, dass sich die Teilhabeplanung an den behinderten Menschen selbst orientieren muss.



Dr. Andreas Jürgens hat nicht nur schon die verschiedenen Ebenen des staatlichen Handelns selbst als Richter, Landtagsabgeordneter und nun als Erster Beigeordneter in der Verwaltung Tätiger erlebt, er hat auch das Leistungssystem für behinderte Menschen aus den verschiedenen Blickwinkeln erlebt. „Als behinderter Mensch habe ich zum Beispiel Leistungen zur Ausbildungsförderung beantragt. Als ehemaliger Vorstand eines Leistungsanbieters habe ich diese Perspektive kennen gelernt und nun arbeite ich für einen großen Kostenträger“, erklärte Andreas Jürgens die verschiedenen Blickwinkel, aus der er die Behindertenpolitik kennt. Der Landeswohlfahrtsverband Hessen unterstützt über 50.000 behinderte Menschen und hat insgesamt über 1.200 Beschäftigte.

Die derzeit in der Diskussion befindliche Hilfeplanung in Hessen war dann auch das Hauptthema des Abends. Angefangen vom Sprachgebrauch, über die Durchführung der Planung bis zu den Hilfeplankonferenzen ist hier derzeit einiges in Bewegung. Im Fokus soll zukünftig die Teilhabe behinderter Menschen stehen, also auch verstärkt von einer Teilhabeplanung gesprochen werden. Was die Planung der nötigen Unterstützung angeht, will der LWV zukünftig selbst mehr Verantwortung übernehmen, um den Menschen verschiedene Alternativen aufzeigen zu können. Und die derzeitigen Hilfeplankonferenzen sollen ebenfalls anders genutzt werden, um eher grundsätzliche Probleme zu besprechen anstatt dass die Angelegenheiten der einzelnen behinderten Menschen dort in großer Runde besprochen werden. Und genau dies wünschen sich auch viele behinderte Menschen. Heidrun Rudolf machte beispielsweise deutlich, was es bedeutet, wenn man vor einer solchen Hilfeplankonferenz seinen persönlichen Bedarf schildern muss. „Da sitzen sehr viele Leute, die man nicht kennt und die Nacht vorher kann man nicht gut schlafen. Vor allem muss man seine persönlichen Angelegenheiten auch vor anderen Trägern offen legen.“ Das soll zukünftig nach Ansicht der Betroffenen nicht mehr so sein, denn dies sei entwürdigend. Auch die Zielrichtung der Teilhabeplanung müsse eindeutig in Richtung Inklusion gehen. Vor allem müssen behinderte Menschen selbst und ihre Verbände an den weiteren Planungen beteiligt sein.