Foto: Sozialministerium Niedersachsen
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HANNOVER (KOBINET) Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt und Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies wollen mehr Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt bringen.
„Jeder Mensch, egal ob jung oder alt, ob mit Behinderung oder ohne, möchte arbeiten, unabhängig sein und Wertschätzung erfahren. Beschäftigung und Arbeit haben einen ungemein hohen Stellenwert auch für Menschen mit Behinderung. Über Arbeit ergeben sich soziale Kontakte, ein Zugehörigkeitsgefühl und eine wichtige Tagesstruktur. Wir alle können nur gewinnen, wenn jeder Mensch die Chance erhält zu zeigen, was in ihm steckt“, erklärte Cornelia Rundt. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies ergänzt: „Aus diesem Grund setze ich mich als Wirtschaftsminister sehr gerne dafür ein, Menschen mit Beeinträchtigungen noch bessere Berufschancen zu eröffnen bzw. die Bereitschaft zur Schaffung von Berufsabschlüssen in unterschiedlichen Berufsfeldern zu verbessern.“
Die Werkstätten in Niedersachsen haben sich als Partner der Wirtschaft einen Namen gemacht. Es gibt wohl keinen relevanten Industriebereich, der nicht mit den Werkstätten zusammenarbeitet. „Weil wir Inklusion ernst nehmen, wollen wir gemeinsam mit den Werkstätten, der Agentur für Arbeit und den Kammern neue Berufsbildungs- und Arbeitsmodelle entwickeln“, so Ministerin Rundt. Ausgelagerte Berufsbildungsplätze sowie Qualifizierungen auf dem ersten Arbeitsmarkt seien gute Beispiele für neue Wege. Gängig seien auch Praktika zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung und die Begleitung der Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeiter durch Integrationsfachdienste.
Darüber hinaus müssten insbesondere Jugendliche und Erwachsene mit Schwerbehinderung in den Fokus rücken, die dem allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt nicht oder noch nicht gewachsen sind. Rund 1.000 Menschen treten jährlich in den Berufsbildungsbereich der Werkstätten für Menschen mit Behinderung ein. Anerkannte Berufsbildungsabschlüsse können dort jedoch bislang noch nicht erworben werden. Sozialministerin Rundt: „Ich begrüße deshalb sehr, dass die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten mit der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und den Kammern unter Begleitung des Sozialministeriums im Gespräch ist. Ziel muss sein, eine berufliche Ausbildung in Werkstätten zu konzipieren, die auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Beschäftigungsperspektive eröffnet.“
Die niedersächsische Landesregierung baut auch darauf, dass noch mehr Unternehmen bereit sind, Menschen mit Behinderungen die Chance auf ein reguläres Arbeitsverhältnis zu eröffnen. „Ich wünsche mir, dass sich noch mehr Unternehmen den Herausforderungen stellen. Mit dem landeseigenen Arbeitsmarktprogramm Job4000 beteiligt sich Niedersachsen daran, die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung voranzutreiben. Es sollen neue Arbeitsplätze für Menschen mit Schwerbehinderung und neue Ausbildungsplätze für Jugendliche und Erwachsene mit Schwerbehinderung geschaffen werden“, so Cornelia Rundt.
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die in Niedersachsen neue Arbeitsplätze für besonders betroffene Menschen mit Schwerbehinderung in unbefristeten Arbeitsverhältnissen schaffen, können eine arbeitsplatzbezogene Förderung erhalten. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die Zahl der beschäftigten Menschen mit Schwerbehinderung in dem Betrieb durch den geförderten Arbeitsplatz steigt. Aktuell wird das landeseigene Programm zum sechsten Mal verlängert. Insgesamt werden dann über 60 Millionen Euro aus Ausgleichsabgabemitteln zur Verfügung gestellt. Es wurden bis zum 31.12.2013 insgesamt 1.713 Bewilligungen ausgesprochen. Die Durchführung und Abrechnung bzw. Auszahlung der Mittel erfolgt durch das Integrationsamt, heißt es in der Pressemitteilung des niedersächsischen Sozialministeriums.