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HOLLENBACH (KOBINET) Mit einer neuen Autorin setzt das Forum selbstbestimmter Assistenz in diesem Jahr die selten unterbrochene Reihe von ansonsten jährlich erscheinenden Weihnachtsgeschichten fort. Annette Hirt, bisher und auch weiterhin eine der Lektorinnen der Vereinszeitung INFORUM fügt der Liste den 15. Titel hinzu. Sie wählte den Titel "Begegnung in der Vorweihnacht - Eine kleine Weihnachtsgeschichte". Die Erzählung handelt von einem Mann, der inmitten des Weihnachtstroubles in einem Café eine behinderte Frau kennenlernt, welche von einer Assistentin begleitet wird.
Hollenbach (kobinet) Mit einer neuen Autorin setzt das Forum selbstbestimmter Assistenz in diesem Jahr die selten unterbrochene Reihe von ansonsten jährlich erscheinenden Weihnachtsgeschichten fort. Annette Hirt, bisher und auch weiterhin eine der Lektorinnen der Vereinszeitung INFORUM fügt der Liste den 15. Titel hinzu. Sie wählte den Titel „Begegnung in der Vorweihnacht – Eine kleine Weihnachtsgeschichte„. Die Erzählung handelt von einem Mann, der inmitten des Weihnachtstroubles in einem Café eine behinderte Frau kennenlernt, welche von einer Assistentin begleitet wird. Er ist fasziniert und verwirrt zugleich. Wie konnte ein Mensch mit diesen Lebensumständen so fröhlich sein? Sie kommen ins Gespräch und die Frau erzählt von Ihrem Leben mit Assistenz. Sie berichtete von den Erwartungen an die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und ihren Erfahrungen mit Behörden.
Ein Resümee der Geschichte von kobinet-Redakteur Gerhard Bartz
In der diesjährigen Weihnachtsgeschichte wird deutlich, dass sich die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung sehr von der unbehinderter Menschen unterscheidet. Letztere wissen wenig oder nichts davon, welcher amtlichen Gewalt Menschen mit Behinderungen oftmals ausgesetzt werden, sobald sie Unterstützung in Anspruch nehmen. Das Machtgefälle zwischen Behörde und Antragstellern verleitet Bedienstete dazu, diese Macht auszunutzen. Der in Artikel 8 der Behindertenrechtskonvention geforderte Bewusstseinswandel lässt nach wie vor auf sich warten. Der Anstoß dazu muss von der Regierung kommen. Wieder einmal besteht die Hoffnung, dass mit einer neuen Regierungszusammensetzung hier auch ein Bewusstseinswandel einsetzt und dieser in der Folge auch in die Gesellschaft weitertransportiert wird. Denn – und das ist die Botschaft dieser Weihnachtsgeschichte – in einer aufgeklärten Gesellschaft, deren Bewusstsein für die Probleme von Menschen mit Behinderungen geschärft wurde, werden Nachteile dieser Gruppe einfach ausgeglichen. Denn auch Menschen mit Behinderungen kamen mit allen Menschenrechten ausgestattet auf diese Welt. Es darf nicht sein, dass diese beschnitten werden, sobald sie Hilfe brauchen. Es ist nicht gottgegeben, dass sie dann arm sein und ein Leben auf Minimalniveau leben müssen. Die Zeit für den Bewusstseinswandel ist reif. Jetzt, nicht irgendwann in der Legislaturperiode. Und auf allen Ebenen, angefangen bei Regierung und Parlament.