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BERLIN (KOBINET) Angesichts der Pläne von Bundesverkehrsminister Ramsauer anstelle eines Mietpreis-Stops ein bundesweites Wohnungsbauprogramm aufzulegen, um so den Mangel an erschwinglichen Wohnungen vor allem in städtischen Ballungsgebieten nachhaltig zu lindern, tritt der Vorsitzende des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland "Für Selbstbestimmung und Würde" (ABiD), Dr. Ilja Seifert dafür ein, dass Barrierefreiheit zum Prinzip gemacht wird.
„Wir brauchen beides: Die Mietpreis-Bremse und den massenhaften Neubau. Ersteres kann kurzfristig helfen, soziale Härten zu mildern. Das zweite ist geeignet, mittelfristig dem weiteren Auseinanderdriften der Gesellschaft entgegenzuwirken“, erklärte Ilja Seifert. Angesichts der demographischen Entwicklung und des jetzt bereits spürbaren Mangels an barrierefreien Wohnungen fordert der ABiD, zukünftig alle Förderprograme an die Pflicht zum barrerefreien Bauen zu knüpfen. „Der Nutzen für Alle liegt auf der Hand: Schwellenlose Zugänglichkeit – auch zu Sanitärräumen, Balkonen und Abstellflächen – sowie breite Türen sind für Jedermann/Jedefrau bequem. Für Rollstuhlbenutzerinnen und Rollstuhlbenutzer sind sie unabdingbar. Kontrastreiche, gut ausgeleuchtete Wege erhöhen für Jede/Jeden die Sicherheit. Sehbehinderten Menschen ermöglichen sie, sich selbständig zu orientieren“, so Ilja Seifert.
Wenn diese Grundvoraussetzungen zum Standard würden, sei die individuelle Anpassung – ob Haltegriffe oder Lichtklingel, ob berollbare Dusche oder Badewanne – unproblematisch und nahezu kostenneutral. So „ganz nebenbei“ werde damit auch ein Auftrag erfüllt, der sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergebe: Die Ermöglichung der vollen und gleichberechtigten Teilhabe inmitten der Gesellschaft.