Foto: Rolf Barthel
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UNBEKANNT (KOBINET) Anlässlich der deutschlandweiten Aktionswoche gegen die Diskriminierung behinderter Menschen hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) heute eine neue Broschüre unter dem Titel "Diskriminierung sichtbar machen!" veröffentlicht. Die Diskriminierung behinderter Menschen in Deutschland hat viele Gesichter: Es gibt sie in offener Form als Beleidigung oder Tätlichkeit, strukturell in benachteiligenden gesetzlichen Vorschriften geronnen oder diskursiv in gesellschaftlichen Debatten oder Medienberichten, so die ISL.
Eine Möglichkeit, sich zur Wehr zu setzen, Diskriminierungen zu bekämpfen, ist, sie an die Öffentlichkeit zu bringen, sie sichtbar zu machen. Viele Diskriminierungen laufen im Verborgenen ab und nicht jede oder jeder ist stark genug, 24 Stunden am Tag dagegen zu kämpfen. Sichtbar machen kann man etwas am sinnvollsten durch aktive und konsequente Öffentlichkeitsarbeit, die phantasievoll daherkommt und in der Mediengesellschaft auch wahrgenommen werden kann. „In diesem Leitfaden möchten wir in leicht verständlicher Form Basiswissen vermitteln“, meint H.-Günter Heiden, der bei der ISL für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Kreative Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit müssen jedoch immer zusammenwirken, denn eine gute Aktion ohne mediale Vermittlung ist genauso wirkungslos, wie eine formal gute Pressemitteilung ohne fundierten Inhalt.“
Im Leitfaden werden drei Bereiche behandelt: Erstens die Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit mit einem Schwerpunkt auf dem Schreiben von Pressemitteilungen, dem Erstellen eines Pressefotos und der Erarbeitung eines Presseverteilers. Im zweiten Teil geht es um kreative Aktionen, etwa Flashmobs oder Straßentheater und ihre Planung, einschließlich eines Abschnittes über das Versammlungsrecht. Der dritte Teil befasst sich mit Videoarbeit: Was ist beispielsweise beim Erstellen eines Videoclips für youtube zu beachten? Der Inhalt des Leitfadens basiert auf den Erkenntnissen aus vier Praxisseminaren in den Zentren für selbstbestimmtes Leben in Bremen, Mainz, Stuttgart und Köln. Finanziell gefördert wurde das Projekt aus Mitteln der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.