1024w, https://kobinet-nachrichten.org/cdn-cgi/image/q=100,fit=scale-down,width=1152/https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/QVFkyGCEnixADjIrds08w2bH6zXSUlqO9p5mReaN4fYtBWLvcKMJ3hg1oZu7.jpg"/>
Foto: ADS
1152w" sizes="(max-width: 1024px) 1024px, (max-width: 1152px) 1152px" src="https://kobinet-nachrichten.org/newscoop_images/QVFkyGCEnixADjIrds08w2bH6zXSUlqO9p5mReaN4fYtBWLvcKMJ3hg1oZu7.jpg"/>
Foto: ADS
UNBEKANNT (KOBINET) Baden-Württemberg ist der "Koalition gegen Diskriminierung" beigetreten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, unterzeichneten dazu am heute in Stuttgart die Absichtserklärung "Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft". Nach Berlin, Hamburg, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen ist Baden-Württemberg das achte Land, das der Koalition beigetreten ist. "Das ist ein ganz wichtiges Zeichen für alle Menschen in Baden-Württemberg, die Opfer von Benachteiligungen werden - und auch für diejenigen, die in Beratungsstellen vor Ort mit großem persönlichem Engagement dagegen eintreten", sagte Christine Lüders.
Ministerpräsident Kretschmann betonte: „Die baden-württembergische Landesregierung misst Diskriminierungsschutz, Akzeptanz und Toleranz einen sehr hohen Stellenwert bei. Unsere Aufgabe ist es, konkret hinzuschauen, wo Menschen bewusst oder unbewusst ausgegrenzt werden. Denn Antidiskriminierung darf kein bloßes Lippenbekenntnis bleiben, sondern muss zu konkreter Politik führen. Schließlich ist Vielfalt eine große Chance und unser Potenzial für die Zukunft.“
Konkrete Maßnahmen gegen Diskriminierung hat Sozialministern Katrin Altpeter bereits auf den Weg gebracht. Sie verwies auf den Aktionsplan für Toleranz und Chancengleichheit, an dem ihr Haus zurzeit zusammen mit allen relevanten Verbänden und Organisationen und den anderen Ministerien arbeitet. Ziel ist ein Maßnahmenkatalog, um noch bestehende Diskriminierungen gegen Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender im Land abzubauen. Auch bei der Verwirklichung der Rechte von Menschen mit Behinderung sei man bereits deutlich vorangekommen, so die Ministerin. Gemeinsam mit dem Landesbehindertenbeauftragten und einer Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern, Gruppen, Organisationen und Verbänden werde daran gearbeitet, Baden-Württemberg inklusiv zu planen, zu gestalten und zu leben.