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Abgeordneten-Seiten barrierefrei?

Reichstagskuppel
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BERLIN (KOBINET) Mehrere Bundestagsabgeordnete haben angekündigt, ihre Internetpräsenzen zu überarbeiten und Menschen mit Behinderungen einen besseren Zugang zu ermöglichen. Der Sozialverband VdK Deutschland und die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen hatten mehr als 550 Abgeordnete aufgefordert, bei ihren Webauftritten für mehr Barrierefreiheit zu sorgen.



„Wir freuen uns, wenn die politische Teilhabe für Alle tatsächlichermöglicht wird“, sagte heute in einer Pressemitteilung Prof. Christian Bühler, der Leiter des Projekts „Digital informiert – im Job integriert“ (Di-Ji), in dem die beiden Verbände Partner sind. „Es sind allerdings noch viele Verbesserungen nötig.“ Bühler bedauert, dass ein großer Teil der Abgeordneten und auch die Fraktionen noch nicht auf die Aktion reagiert haben.

Di-Ji hatte ihre Webseiten getestet und war insgesamt auf viele Barrieren gestoßen. Diese verhindern dort vielfach, dass sich Menschen mit Behinderungen im Wahljahr über Personen und politische Themen informieren können. 400 Websites konnten mithilfe eines automatischen Testverfahrens auf ihreZugänglichkeit hin untersucht werden. Zu weiteren 160 gingen Hinweise bei der Meldestelle für digitale Barrieren ein. Schließlich bekam jeder Abgeordnete detaillierte Informationen zu seinem persönlichen Ergebnis.

Aus den bisherigen Rückmeldungen geht hervor: Die Abgeordneten sehen dieTestaktion durchweg positiv und als Ansporn für Verbesserungen. Die Verantwortlichen von Di-Ji hoffen deshalb, dass die Aktion nicht nur zur Sensibilisierung für digitale Barrierefreiheit beiträgt, sondern dass sie auch viele konkrete Veränderungen nach sich ziehen wird. „Die Politiker sollten mit gutem Beispiel vorangehen und Barrierefreiheitsicherstellen“, so Prof. Bühler. Er hofft, dass möglichst alle Abgeordneten mitziehen und so Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen unterstützen.