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Foto: ak moB
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Foto: ak moB
BERLIN (KOBINET) Die Vorbereitungen auf die Pride Parade am 13. Juli in Berlin gehen jetzt in die heiße Phase. Im kobinet-Interview verrät heute Antje Barten schon etwas mehr über das Ereignis. Mit dabei sind die Berliner Rapperin Alice Dee und Theresia Degener, die international geschätzte Aktivistin der Bewegung für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderungen. Antje Barten ist im Arbeitskreis mit und ohne Behinderung (ak moB) aktiv, der erstmals so eine Parade organisiert.
kobinet: Am 13. Juli soll in Berlin mit einer Parade behindert und verrückt gefeiert werden. Um 15 Uhr geht’s am Hermannplatz los. Und dann?
Antje Barten: Genau – auf dem Hermannplatz starten wir mit einer Auftaktkundgebung und einigen Redebeiträgen. Von dort aus beginnt der Umzug entlang der Urbanstraße, über die Baerwaldstraße hin zum Kottbusser Tor. Während der Parade wird unter anderem ein DJ für eine unterhaltsame Strecke sorgen. Die Abschlussveranstaltung bei der Admiralstraße am Kottbusser Tor ist unter anderem bestückt mit einem Konzert von Alice Dee, poetischen Performances und – darüber freuen wir uns besonders – einem Beitrag von Theresia Degener, einer Aktivistin der ersten Stunde sozusagen. Aber alles sollte ich vielleicht noch nicht verraten.
kobinet: Ziemlich lange Strecke durch Kreuzberg. Was ist, wenn jemand schlapp macht?
Antje Barten: Wir versuchen möglichst alle Barrieren, die wir beseitigen können, im Blick zu haben. Dazu gehört auch, dass auf der Parade ein schicker Wagen in Schritttempo mitfährt, in dem bei Bedarf Platz genommen werden kann. Außerdem werden auf der Parade an ihren T-Shirts zu erkennende Assistentinnen und Assistenten dabei sein, die bei Unterstützungsbedarf angesprochen werden können.
kobinet: Wer sponsert das Ding?
Antje Barten: In erster Linie werden wir von der Bewegungsstiftung unterstützt. Da wir neben der Parade weitere Veranstaltungen planen, um es nicht bei einer einmaligen, wenn auch wunderbaren Feierei zu belassen, passen unsere Ideen und Ziele sehr gut zusammen. Darüber hinaus engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich bei der Vorbereitung, Bekanntmachung und Umsetzung der Parade, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre.
kobinet: Bisher ist der ak moB als Veranstalter noch nicht so richtig bekannt in der Szene. Was habt ihr an Öffentlichkeitsarbeit noch vor?
Antje Barten: Den ak moB und auch die weiteren Veranstalter der Parade zeichnet aus, dass wir in viele unterschiedliche Szenen eingebunden sind. Deshalb hoffen wir, die Menschen über vielfältige Kanäle zu erreichen. Einerseits werben wir online auf Facebook und versenden unsere Einladung per Mail an Mitstreiter und Vereine im ganzen Bundesgebiet. Darüber hinaus verteilen wir Flyer und schicke Sticker. Demnächst werden wir unser Plakat im Stadtbild verankern. Um aber auch Menschen jenseits der „üblichen Verdächtigen“ willkommen zu heißen, werden wir an Orten wie Beratungsräumen oder Rehabilitationszentren auf die Veranstaltung aufmerksam machen.
Wir wünschen uns, möglichst vielen Menschen von der Idee zu erzählen, gemeinsam stolz und selbstbewusst einen öffentlichen Raum einzunehmen und miteinander zu feiern.
kobinet: Dazu wünsche ich viel Erfolg und bedanke mich für das Interview!
(Die Fragen stellte Franz Schmahl)